Der kanarische Minister für öffentliche Verwaltung, Justiz und Sicherheit, Julio Pérez, betonte auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag, dass die Ausdehnung des Waldbrandes bei Los Campeches zwar zugenommen habe, aber dass er noch weit von den Wohngebieten entfernt sei und keine Häuser betreffe …
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Pérez wies darauf hin, dass das die Inselregierung Teneriffas den Zugang zu den Bergen der Insel verboten, alle Aktivitäten eingestellt und die Freizeit- und Campinggebiete geschlossen hat.
In der Nacht werden die Löscharbeiten am Boden mit mehr als 150 Einsatzkräften, ähnlich wie tagsüber, fortgesetzt. Unterstützung kommt von den Dienststellen der Polizei, des Gesundheitswesens, der Logistik und des Zivilschutzes.
Als Neuheit kündigte der Minister an, dass am Samstag zwei weitere Flugzeuge zum Einsatz kommen werden, ein Wasserflugzeug des Ministeriums aus Málaga und ein Hubschrauber des Cabildo von Gran Canaria. Damit seien ein Dutzend Flugzeuge im Einsatz, darunter auch dasjenige, das Koordinierungsaufgaben wahrnimmt.
Die Zahl der vor Ort tätigen Einsatzkräfte wird ebenfalls erhöht, und zwar um 18 Mitarbeiter des Cabildo de Gran Canaria und sieben Fahrzeuge.
Das betroffene Gebiet ist rund 800 Hektar groß und umfasst drei Gemeinden: Los Realejos, La Guancha und San Juan de la Rambla, deren Waldbestand am stärksten geschädigt wurde. Bislang wurden keine neuen Evakuierungen durch den Katastrophenschutz durchgeführt.
Inselpräsident Pedro Martín versicherte, dass es nicht nur gelungen sei, das Ausbreiten des Feuers auf die Wohngebiete, sondern auch auf die Gemeinde Icod de los Vinos zu verhindern. Martín wies auch darauf hin, dass die Winde am Freitagabend für die Löscharbeiten günstig sein könnten, da sie das Feuer in Richtung der bereits verbrannten Gebiete treiben könnten.
Zur Entwicklung des Feuers im Laufe des Freitags erklärte die Leiterin des Zivilschutzes, Montserrat Román, dass die Flammen heute Morgen mit hoher Geschwindigkeit durch die Schlucht von San Juan zwischen Los Realejos und San Juan de La Rambla nach oben schlugen. Darüber hinaus fungierte die linke Flanke im Laufe des Tages als Kopf des Feuers, sodass es in das Gebiet von La Fortaleza im Teide-Nationalpark eindrang und sich in Richtung Orotava-Tal entwickelte, wo es jedoch auf der Höhe des Camps Emilio Fernández Muñoz gestoppt wurde.
Am Samstag wird die Kommunikation durch die Installation einer Station verstärkt, die die Abdeckung des kanarischen Notfall- und Sicherheitsnetzes (RESCAN) erweitert.
Es wird erwartet, dass sich die Wetterbedingungen in der Nacht verbessern, die Temperaturen sinken und die relative Luftfeuchtigkeit steigt, was die Wirksamkeit der Löscharbeiten begünstigen würde.
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