Aufnahmezentrum von Quiquira | Bild-Quelle: Gobierno de Canarias
Bild-Quelle: Gobierno de Canarias

In der Nacht von Samstag auf Sonntag schliefen insgesamt 1005 Personen in den für die Bewältigung des Notfalls eingerichteten Zentren. Nach Angabe der Verantwortlichen der einzelnen Einrichtungen verbrachten sie die Stunden mit der Nervosität und der Sorge um ihr Hab und Gut, ohne dass jedoch nennenswerte Zwischenfälle zu verzeichnen waren.

Seit heute Morgen wird die Versorgung der aus ihren Häusern evakuierten Personen überprüft, die Lieferung des Frühstücks und des Mittagessens an die Betreuungseinrichtungen wird kontrolliert, und es werden neue Bestellungen für die zu servierenden Mahlzeiten vorbereitet.

Bis Sonntagabend sollten in den elf Zentren, die von der kanarischen Regierung, der Inselregierung Teneriffas und den betroffenen Gemeinden betrieben werden, insgesamt 1.450 Mahlzeiten ausgegeben worden sein.

Im Zuge der Krisenbewältigung wurden 53 hilfsbedürftige Personen betreut und in Sozial- und Gesundheitszentren auf Teneriffa in der Nähe ihres üblichen Wohnorts untergebracht.

Insgesamt wurden 30 Frauen und 23 Männer umgesiedelt. Davon waren 34 ältere Menschen und 19 Behinderte. Nach Gemeinden wurden sechs Personen aus Arafo, sieben aus Güimar, acht aus La Orotava, sechs aus Sauzal, 15 aus Santa Úrsula, drei aus La Victoria, zwei aus Los Realejos und sechs aus Tacoronte in Sozial- und Gesundheitszentren gebracht.

Andererseits hat die kanarische Regierung die Situation der Migranten im Zentrum Las Raíces, die zwei Tage lang eingesperrt waren, mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. In diesem Fall wurde besonders darauf geachtet, dass sie gut versorgt werden und dass die Zahl der Bewohner dieses Zentrums nicht erhöht wird, solange die Notlage anhält.

Die kanarische Ministerin für Soziales, Gleichberechtigung, Jugend, Kinder und Familien, Candelaria Delgado, besuchte auch das Aufnahmezentrum von Quiquira, in dem etwa hundert Bewohner von La Orotava untergebracht sind. Während ihres Besuchs konnte sie sich mit den Menschen, die dort untergebracht sind, über ihre Erfahrungen in diesen Tagen austauschen und sich vor Ort ein Bild von den Lebensbedingungen dieser Familien machen, solange der Notstand andauert.

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