2025 03 20 Teneriffa Loro Parque MorganUntersuchung bei Morgan | Bild-Quelle: Loro Parque

Die Forschung unter der Leitung des CNRS-Forschers Angelo Torrente zielt darauf ab, die Veränderungen in der Herz-Kreislauf-Funktion von trächtigen Schwertwalen zu entschlüsseln. Mithilfe eines nicht-invasiven experimentellen Systems konnten die Wissenschaftler noch nie dagewesene Daten über die Herzgesundheit von Morgan, einem trächtigen Schwertwalweibchen, gewinnen, um die metabolischen und energetischen Herausforderungen dieser Tiere in dieser entscheidenden Phase ihres Lebens besser zu verstehen.

Der Zugang zu einem trächtigen Schwertwal in einer kontrollierten Umgebung hat nach einer Presseinformation des Loro Parque der Wissenschaft eine außergewöhnliche Gelegenheit geboten. Diese Studie liefert nicht nur Informationen über den physiologischen Stress der Trächtigkeit bei diesen Walen, sondern könnte auch Hinweise auf die Entwicklung des Fötus liefern. Insbesondere wollen die Forscher herausfinden, ob die Anpassungen an das Tauchen, die es den Schwertwalen ermöglichen, ihre Herzfrequenz freiwillig zu reduzieren, auch auf den Fötus im Mutterleib übertragen werden.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Loro Parque und dem CNRS unterstreicht den Wert der angewandten Wissenschaft für den Tier- und Naturschutz. Die Studie zeigt, wie die Forschung in kontrollierter Umgebung wichtige Fragen zur Biologie gefährdeter Meerestiere beantworten und gleichzeitig zu deren Schutz beitragen kann.

Mit dieser bahnbrechenden Studie bekräftigt der Loro Parque sein Engagement für die Erforschung und den Schutz von Walen und stellt ein Referenzmodell für die Meeresforschung und den Schutz bedrohter Arten dar.

Loro Parque

Der Loro Parque befindet sich in der Gemeinde Puerto de la Cruz auf der Insel Teneriffa und ist weltweit führend im Bereich der Erhaltung von Tierarten und der Umwelterziehung. Seit seiner Gründung setzt er sich für den Schutz der biologischen Vielfalt ein und nimmt an zahlreichen internationalen Forschungs- und Erhaltungsprojekten teil. Diese Studie ist ein weiteres Beispiel dafür, wie der Loro Parque zum wissenschaftlichen Fortschritt und zum Wohlergehen der von ihm betreuten Tiere beiträgt.

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