Die Generaldirektion für Notfälle der Regierung der Kanarischen Inseln hat in Anwendung des territorialen Notfallplans für den Katastrophenschutz der autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (PLATECA) und in Anlehnung an die Kriterien des Katastrophenschutzes am gestrigen Samstag um 22.30 Uhr vorbeugend einen Voralarm für einen Seeunfall ausgerufen.
Damit können die Mittel der Regierung der Kanarischen Inseln der Capitanía Marítima zur Verfügung gestellt und die Koordination der eingesetzten Dienste von 1-1-2 der Kanarischen Inseln gewährleistet werden, um die korrekte Überwachung der Situation zu garantieren.
Seitens der Allgemeinen Staatsverwaltung wurde der Nationale Plan für den Seeverkehr zur Bekämpfung der Meeresverschmutzung in der Alarmphase aktiviert.
In diesem Zusammenhang fand am Samstag um 20.00 Uhr eine Koordinierungssitzung zwischen der Capitanía Marítima, dem Seenotrettungsdienst, den Puertos Canarios, dem Inselrat von Fuerteventura, dem Stadtrat von La Oliva, der Generaldirektion für Notfälle und 1-1-2 Canarias statt.
Das Notfall- und Sicherheitskoordinationszentrum 1-1-2 hatte um 13.43 Uhr die Meldung erhalten, dass ein 20 Meter langes Schiff an der Südküste der Insel Lobos auf Grund gelaufen war. Nachdem die Passagiere und die Besatzung von einem anderen Schiff in dem Gebiet unverletzt an Land gebracht worden waren, setzten die Einsatzkräfte ihre Arbeit fort, um das Schiff zu sichern und einen möglichen Ölteppich zu verhindern, für den vorsorglich Verschmutzungsbarrieren errichtet wurden, um das Risiko zu minimieren, dass ein eventueller Ölteppich die Küste erreichen könnte.
In der Nacht zum Sonntag wurden Manöver durchgeführt, um den Treibstoff abzulassen und anschließend das Schiff wieder flottzumachen und zu bergen. Dazu gehört das Abpumpen und Entfernen des Treibstoffs in den Tanks des Schiffes, wofür neben den Verschmutzungsbarrieren gegebenenfalls auch absorbierendes Material verwendet wird.
Ein Rettungshubschrauber der kanarischen Regierung wird ab Sonntagmorgen das Gebiet, in dem das Boot gestrandet ist, abfliegen und überwachen. Eine neue Koordinierungssitzung wird am Sonntag um 12.00 Uhr stattfinden.
Ein GES-Hubschrauber führt seit Sonntagmorgen Überwachungs- und Kontrollarbeiten durch, nachdem am Samstagabend der Treibstoff aus dem gestrandeten Schiff vor der Isla de Lobos entfernt wurde. | Bild-Quelle: Screenshot vom Video Twitter @112canarias
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