In den Morgenstunden des gestrigen Mittwochs brannte die Nachbildung der Karavelle „La Niña“ von Christoph Kolumbus im Park Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria.
Nach Meldung der Hafenpolizei wurde der Brand durch die Feuerwehr gelöscht und es gab keine Personenschäden.
Laut der Website der Tourismusabteilung der Stadtverwaltung von Las Palmas de Gran Canaria erinnert die Nachbildung dieser Karavelle an die Rolle, die die Stadt bei der Expedition von Christoph Kolumbus nach Amerika gespielt hatte.
Die dokumentierte Durchfahrt von Kolumbus durch Las Palmas de Gran Canaria fand am 20. Mai 1492 statt, als er mit vier Booten in der Bucht von Las Isletas ankam und einen viertägigen Zwischenstopp einlegte.
Nach Medienberichten wurde die Nachbildung des Schiffes 1992 in Galicien nach dem Entwurf von Kapitän Carlos Etayo gebaut. Im selben Jahr wurde sie nach Palos de La Frontera in Huelva gebracht, von wo aus sie nach Las Palmas de Gran Canaria segelte, um in die Dominikanische Republik aufzubrechen. Seit dem Jahr 2000 befindet sich die Karavelle dauerhaft in Las Palmas de Gran Canaria.
