Die spanische Steuerbehörde und die Guardia Civil von Gran Canaria ermittelten am 11. Februar gegen zwei Personen, die mutmaßlich ein Vergehen gegen das gewerbliche Eigentum begangen hatten. Sie wurden an einem Kontrollpunkt gefasst, als sie laut einem Gutachten gefälschte Waren im Wert von 1.905.919,38 Euro von Fuerteventura nach Gran Canaria transportierten.
Bei der Kontrolle eines Fahrzeuges auf der Fährrute Fuerteventura-Gran Canaria wurde eine große Menge an Waren festgestellt, darunter Uhren, Mützen, Gürtel und verschiedene Arten von Kleidung.
Es stellte sich heraus, dass die beiden Insassen des Fahrzeugs nicht in der Lage waren, eine Rechnung oder einen Lieferschein vorzulegen, um die rechtmäßige Herkunft der Ladung zu belegen. Die Ermittler hegten daher den Verdacht, dass es sich bei den Waren um Fälschungen handeln könnte. Dieser Verdacht bestätigte sich, als sie feststellten, dass es sich bei den meisten Produkten um international bekannte Marken handelte, die oftmals Opfer von Straftaten gegen das gewerbliche Eigentum sind.
Die Ladung wurde an Ort und Stelle beschlagnahmt und ins Polizeipräsidium gebracht, um sie den Justiz- und Zollbehörden zu übergeben.
Darüber hinaus haben die Ermittler eine genaue Zählung der Pakete vorgenommen, die verschiedene Modeartikel und Accessoires enthielten, sodass sich die Gesamtzahl auf 3.681 Artikel belief. Nach einer detaillierten Auflistung nach Produktart, Marke und Modell wurde die Ware von einem Experten der Kommission für die Bekämpfung von Produktpiraterie des Kulturministeriums analysiert, der bescheinigte, dass es sich um gefälschte Kleidungsstücke handelte. Er hat den Gesamtwert der Ware auf 1.905.919,38 Euro bezifferte.
Aus all diesen Gründen wurden zwei Personen als mutmaßliche Täter eines Verbrechens gegen das gewerbliche Eigentum verhaftet. Die beschlagnahmten Waren und das Verfahren wurden dem Gericht von Las Palmas de Gran Canaria übergeben.