Die Plataforma de Afectados por la Ley Turística (PALT) hat nach Medienberichten bei den Gerichten Einspruch gegen die Überarbeitung des Plan Insular de Ordenación (PIO) von Gran Canaria eingelegt. …
Die Plattform begründet es damit, dass dieser die Reiseveranstalter begünstige und das Wohnen in den Wohnungen verbiete, wodurch Tausende von Menschen aus ihren Wohnungen vertrieben würden.
Die PALT weist darauf hin, dass der vorübergehende Aufenthalt nur in Villen erlaubt sein werde, dass aber kein Eigentümer einer Wohnung oder eines Bungalows diese in irgendeinem Zeitraum zu seinen eigenen Zwecken nutzen dürfe, selbst wenn der Vertrag mit dem Betreiber dies erlaube. Er könne diese nur als Kunde nutzen.
Dies würde die Zwangsumsiedlung von Tausenden von Menschen zur Folge haben, wie sich am Beispiel von Puerto Rico zeige, wo nach den vom INE veröffentlichten Daten zum 1. Januar 2022 die Zahl der Einwohner in Puerto Rico 3.920 betrug.
Nach Ansicht der PALT ist dieses Modell nicht im Interesse der Allgemeinheit. Es begünstige die etablierten Betreiber von Beherbergungsbetrieben und ziele darauf ab, ein Wirtschaftsmodell aufrechtzuerhalten, das durch die Einschränkung von Rechten die Eigentümer sowie ständige oder vorübergehende Bewohner vertreibe.
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