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Die Nationalpolizei hat auf Teneriffa einen Immobilien-Betrug in einer Höhe von mehr als 800.000 Euro aufgedeckt, der von einem vorbestraften Ehepaar im Alter von 42 und 39 Jahren begangen wurde …

Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC traten die beiden als externe Vermittler für ein bekanntes Immobilienunternehmen auf, forderten Geld als Anzahlung oder Reservierung und nahmen die Beträge von ihren Opfern entgegen.

Das Ehepaar führte ein Immobilienbüro in La Laguna als externer Vertreter einer renommierten Immobiliengesellschaft. Auf diese Weise verschafften sie sich Zugang zu dem Kundenportfolio und erhielten die notwendigen Informationen für ihre betrügerischen Handlungen.

Mit den Daten der Kunden des Immobilienunternehmens führten sie über die eigene Agentur fiktive Käufe und Verkäufe durch. Auf diese Weise zahlten gutgläubige Käufer bis zu 85.000 Euro, um eine Immobilie zu reservieren. Der Hauseigentümer wusste selbst nichts von dem betrügerischen Verkauf seiner Immobilie.

Als die betrogenen Kunden das Ehepaar zur Verantwortung ziehen wollten, erklärte dies, dass es das Geld zurückgeben würde, und stellte Schecks und Schuldscheine aus, die allerdings nicht eingelöst werden konnten, weil die Mittel fehlten.

Die Ermittlungen der Polizei führten schließlich zur Durchsuchung eines luxuriösen Hauses. Es wurde auf eineinhalb Millionen Euro geschätzt und befand sich in der Gegend von Puerto de la Cruz. Dort wurde das Paar verhaftet und den zuständigen Justizbehörden übergeben.

In dem Haus, in dem sie wohnten, ohne Miete zu zahlen, und für das sie einen Räumungsbescheid hatten, wurden Verträge und zahlreiche Unterlagen beschlagnahmt. Die Computerausrüstung und das Material werden jetzt von Experten der Policía Nacional analysiert.