2024 08 15 Teneriffa Virgen de Candelaria
Virgen de Candelaria, auch Schwarze Madonna genannt | Bild-Quelle: Ayuntamiento de Candelaria

Die Virgen de la Candelaria, auch Schwarze Madonna genannt, ist nicht nur die zentrale Marienfigur auf Teneriffa, sie gilt auch als Schutzpatronin der Kanarischen Inseln.

An diesen Tagen finden sich traditionell Tausende von Pilgern ein, um der Jungfrau zu huldigen, an einer besonderen Prozession teilzunehmen und die Geschichte ihrer Entdeckung durch die Ureinwohner Teneriffas nachzuvollziehen.

Die Guanche-Zeremonie ist ein uraltes, alljährlich in Candelaria zelebriertes Ritual, das zum immateriellen Kulturerbe der Kanarischen Inseln gehört. Nach neusten Forschungen wurde diese Zeremonie erstmals im Jahr 1749 durchgeführt, was bedeutet, dass sie mehr als 250 Jahre alt ist.

Die als „Guanchen-Zeremonie“ bekannte Veranstaltung gilt als erste Inszenierung eines religiösen Ereignisses, bei dem die Ureinwohner vertreten sind und das von der Begegnung zwischen zwei Welten erzählt.

Der heutige wird von einer Reihe religiöser, kultureller und festlicher Veranstaltungen geprägt sein, die die Morenita an ihrem wichtigsten Tag ehren werden. Er begann mit der Eucharistiefeier in der Basilika von Candelaria um 5.00, 6.00, 7.00 und 8.00 Uhr. Um 9.00 Uhr fand der Empfang der Trommeln und die Darbringung des Kulturvereins La Guanchería de Los Realejos statt, eine Veranstaltung, die seit 25 Jahren Tradition ist.

Um 21.00 Uhr findet auf der Plaza de la Patrona de Canarias die Ofrenda a la Patrona de Canarias statt, eine Veranstaltung, bei der Musik und Traditionen aller Inseln zu Ehren der Jungfrau zusammenkommen. Die Parranda Chasnera sorgt für die musikalische Umrahmung, an der auch Gastsänger und -sängerinnen von anderen Inseln sowie Tanzgruppen teilnehmen. Die Veranstaltung wird von Sergio de la Rosa moderiert und live von TV Canaria und TVE auf den Kanarischen Inseln übertragen.

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