Bei seinem Besuch auf dem Markt von Vegueta in Las Palmas de Gran Canaria kündigte der Vizepräsident und Minister für Wirtschaft, Industrie, Handel und Selbständige der Kanarischen Regierung, Manuel Domínguez, am heutigen Donnerstag eine Beihilfe in Höhe von einer Million Euro für die Förderung, Wiederbelebung und Verbesserung der traditionellen Märkte auf den Kanarischen Inseln an.
Ziel dieser Beihilfe sei die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und die Aufwertung des historischen und kulturellen Wertes dieser Orte, die für den Handel und den Verkauf von Null-Kilometer-Produkten genutzt würden.
Der Minister betonte, dass die traditionellen Märkte ein „Wahrzeichen“ der Städte seien, in denen sie sich befinden, und dass sie „der ideale Ort sind, um frische, lokale Produkte zu kaufen, und so zur lokalen Wirtschaft beizutragen. Sie sind aber auch ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt für die Millionen von Besuchern, die den Archipel besuchen“, fuhr er fort. „Das Kennenlernen unserer Gastronomie und unseres Handwerks ist ein Bekenntnis zu den Werten, die uns so sehr identifizieren“, fügte er hinzu.
Von dieser Million Euro sind 800.000 Euro für die Verbesserung und Instandhaltung der traditionellen Märkte vorgesehen; die übrigen 200.000 Euro werden für die Organisation des Kanarischen Treffens traditioneller Märkte, das dieses Jahr auf Gran Canaria stattfindet, sowie für die Finanzierung von Programmen und Werbeplänen aufgewendet. All dies wird durch Zuschüsse an den Verband der kanarischen Märkte (FEMECA) finanziert.
Ebenso kündigte Domínguez an, dass die traditionellen Märkte der Kanarischen Inseln von dem Projekt „Canarias, destino comercial inteligente“ (Kanarische Inseln, intelligentes Handelsziel) profitieren können, das mit einem Budget von sechs Millionen Euro ausgestattet ist, „und mit dem sie Zugang zu Subventionen für die Digitalisierung und Verbesserung der Stände haben, die es auf jedem Markt gibt“.
„Außerdem“, so der Vizepräsident weiter, „sind wir in der Lage, für den Fall, dass eine größere Reform als die der Erhaltung erforderlich ist, europäische Mittel, vor allem aus dem FEDER, zu beantragen, die die Entwicklung umfangreicherer Infrastrukturen ermöglichen“.
Alle diese Initiativen zielen darauf ab, den Wert der landwirtschaftlichen und tierischen Erzeugnisse der Kanarischen Inseln zu fördern und so die Ziele der nachhaltigen Entwicklung in Bezug auf die Null-Kilometer-Erzeugnisse und den lokalen Handel zu erfüllen. Die in diesen Programmen vorgesehenen Maßnahmen reichen von der Entwicklung von Workshops, in denen die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Insel vorgestellt werden, bis hin zum „Showcooking“, bei dem die gastronomischen Möglichkeiten der landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Inseln entdeckt werden können.
„Die Idee ist, einerseits die traditionellen Einkaufszentren wiederzubeleben und zu erhalten und andererseits gastronomische Räume zu gestalten, die auf die Schaffung von Erlebnissen und die Förderung des Tourismus ausgerichtet sind“, betonte der Vizepräsident.
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