Mit der Erweiterung der Regenwarnung am heutigen Samstag besteht diese jetzt für die Inseln Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote und Teneriffa, während für den Rest des Archipels die Regenvorwarnung in Kraft bleibt.
Ebenso bleiben die Vorwarnungen für Gewitter und Küstengefahren auf allen Inseln, Schnee auf den Gipfeln von La Palma und Teneriffa und Wind auf den westlichen Inseln in Kraft.
Bilanz der Vorfälle
Der Notruf 112 Canarias hat seit Beginn des Wetterphänomens bis Samstag um 14.30 Uhr insgesamt 124 Zwischenfälle registriert, die meisten davon im Zusammenhang mit Erdrutschen und Steinschlag auf den Straßen im Norden Gran Canarias, im Gebiet des Anaga-Massivs auf Teneriffa sowie in verschiedenen Teilen von La Palma, La Gomera und El Hierro.
Die Zufahrtsstraßen zum Teide-Nationalpark über La Esperanza und La Orotava sowie die Zufahrtsstraßen zum Roque de Los Muchachos auf La Palma sind aufgrund von Eis und Schnee für den Verkehr gesperrt.
Meldungen über überlaufende Abwasserkanäle wurden aus mehreren Gemeinden im Norden von Gran Canaria, Fuerteventura (La Oliva und Teguise), Lanzarote (San Bartolomé und Arrecife) und Teneriffa (Metropole, El Rosario, Candelaria, Arafo und Güímar) gemeldet.
Darüber hinaus wurden über die Notrufnummer 112 Vorfälle gemeldet, bei denen Wasser in Häusern auf Gran Canaria (nördlicher Teil und Santa Brígida) und auf Teneriffa (Metropole und Güímar) abgepumpt werden musste, und in geringerem Maße auch Vorfälle im Zusammenhang mit der fehlenden Stromversorgung in einigen Gemeinden im Norden Teneriffas und in Barlovento auf La Palma.
Ratschläge zum Selbstschutz
Angesichts dieser unsicheren Situation wird empfohlen, unnötige Fahrten zu vermeiden und nicht bei starkem Regen zu fahren. Achten Sie gegebenenfalls besonders auf den Wasserstand, drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit und achten Sie auf Ihre Bremsen. Wenn sich das Fahrzeug mit Wasser zu füllen beginnt, ist es am besten, es zu verlassen. Seien Sie besonders vorsichtig bei der Bildung von Eisflächen in hoch gelegenen Gebieten.
Suchen Sie während des Gewitters keinen Unterschlupf unter Bäumen, da nasses Holz auch Strom leitet. Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose, denn Überspannungen können zu Schäden führen oder Stromschläge verursachen.
Um Unfälle durch starke Windböen zu vermeiden, ist es ratsam, sich von Türmen, Zäunen und Metallkonstruktionen fernzuhalten und nicht durch bewaldete Gebiete zu gehen.
Denken Sie auch daran, nicht auf Straßen in Strandnähe zu fahren, sich nicht am Ende von Molen oder Stegen aufzuhalten und keine Foto- oder Videoaufnahmen in der Nähe der Wellenbrecher zu machen.
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