2023-06-08 Kanaren News Ticker

Am Donnerstagvormittag nahm die Seenotrettung 52 Insassen eines Bootes auf, das sich in der Nähe von Las Galletas befand und brachte sie in den Hafen von Los Cristianos. Drei Personen wurden vor Ort medizinisch betreut.

61 Personen eines weiteren Bootes wurden vor Arguineguín vor Gran Canaria aufgenommen und in diesen Hafen gebracht. Zwei Personen mussten mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus überführt werden.

Die kanarische Regierung hat die Alarmsituationen wegen Wind und Regen um 11.00 Uhr beendet.

Laut der heutigen Voraussage des spanischen Wetterdienstes AEMET wird es auf den Kanarischen Inseln am Donnerstag wechselnd bewölkt sein. An den Osthängen von La Palma, Teneriffa und Gran Canaria kann es am Nachmittag und Abend leichte bis örtlich mäßige Schauer geben. Die Temperaturen gehen leicht zurück. Schwacher bis mäßiger Wind kommt aus Nordwest. Auf den Gipfeln Teneriffas wird starker Westwind erwartet.

Die Gefahr durch Regen und Sturm durch das Tiefdruckgebiet Óscar hat die Kanarischen Inseln verlassen. Der Durchzug des Unwetters über die Kanarischen Inseln hat auf den westlichen Inseln zu heftige Regenfällen geführt. So lag die kumulierte Niederschlagsmenge an der Station des Stausees El Pinar (El Hierro) bei 61,8 Litern und in Vilaflor auf Teneriffa waren es fast 80 Liter. Darüber hinaus wurden in Las Cañadas del Teide Windböen von bis zu 93 Stundenkilometern gemessen.

Auf den Kanarischen Inseln wurden bei diesem Unwetter auch die höchsten Temperaturen Spaniens gemessen: 32°C am Flughafen Teneriffa Süd um 16.20 Uhr und 31°C auf der Plaza de la Feria in Las Palmas de Gran Canaria zehn Minuten später.

Die Sturmböe „Óscar“ hat auch am Mittwoch auf den westlichen Inseln zu Zwischenfällen geführt. Die schwerwiegendsten waren Erdrutsche auf den Straßen, die in einigen Fällen zu Straßensperrungen führten und in anderen Fällen, wie auf der TF-1 bei Candelaria, die Durchfahrt für Fahrzeuge erschwerten. Das Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit 112 rief zur Vorsicht auf, da es in Alajeró auf La Gomera und auf der TF-1 bei Candelaria zu Erdrutschen gekommen war, bei denen große Steine auf die Straße fielen und die Fahrzeuge auf der Autobahn diese umfahren mussten.

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