News aus Teneriffa • Kanarische Inseln

Die Regierung der Kanarischen Inseln erklärt eine Vorwarnsituation aufgrund von Wind auf den Inseln La Palma, El Hierro, La Gomera, Teneriffa und Gran Canaria ab dem morgigen Samstag um 0:00 Uhr. Grund dafür ist der Durchzug einer kalten atlantischen Sturmfront, deren Zentrum zwischen den Kanarischen Inseln und Madeira verläuft. […]

Es werden mäßige bis starke südwestliche Winde vorhergesagt, wobei sehr starke Böen wahrscheinlich sind. Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit wird zwischen 30 und 50 Stundenkilometern liegen, und es werden maximale Böen zwischen 60 und 80 Stundenkilometern erwartet. Die stärksten Böen werden die Hochlagen, den Gipfel und das Mittelland im Osten von La Palma, den Teide-Nationalpark, den Nordwesten und Südosten von Teneriffa sowie den Nordwesten und den Gipfel von Gran Canaria betreffen. In diesem Sinne wird erwartet, dass der Wind in den frühen Morgenstunden des Sonntags seine Richtung ändern und an Stärke verlieren wird.

Darüber hinaus wird in den westlichen und südlichen Gebieten der gebirgigen Inseln sowie in einigen Teilen von Lanzarote und Fuerteventura leichter bis lokal mäßiger Regen erwartet.

Empfehlungen zum Selbstschutz

In Anbetracht dieser Situation empfiehlt die Regierung der Kanarischen Inseln der Bevölkerung, Selbstschutzempfehlungen zur Vorbeugung und Vermeidung von Risikosituationen im Zusammenhang mit dem Wind in die Praxis umzusetzen. Um Unfälle zu vermeiden, ist es wichtig, Blumentöpfe und Gegenstände, die auf die Straße fallen könnten, von Fenstern, Balkonen und Dachterrassen zu entfernen.

Es ist auch ratsam, sich nicht in die Nähe von im Bau befindlichen oder in schlechtem Zustand befindlichen Gebäuden, Gerüsten, Kränen, Leuchtreklamen, Werbetafeln oder anderen Elementen zu begeben, die vom Wind verweht werden könnten.

Bei der Fortbewegung, sei es in einem Fahrzeug oder zu Fuß, ist äußerste Vorsicht vor möglichen Hindernissen auf der Straße, wie Ästen oder Straßenmobiliar, geboten und es sollte vermieden werden, durch Gärten oder bewaldete Gebiete zu gehen.

Außerdem wird empfohlen, in den von diesem Wetterphänomen betroffenen Gebieten keine Ausflüge zu machen oder zu campen, bis die Normalität wiederhergestellt ist.

Rufen Sie in jedem Fall in einer Notsituation sofort die 112 an.