News aus Teneriffa • Kanarische Inseln

Im Oktober, dem Monat, der den Beginn der Hochsaison auf den Inseln markiert, kamen 1,26 Millionen Touristen aus dem Ausland auf die Kanarischen Inseln. Das war die höchste Zahl seit 2017, dem Jahr, in dem die Kanaren einen neuen Rekord bei den ausländischen Ankünften aufstellten. …

Nach Medienberichten wählten zwischen Januar und Oktober 11,23 Millionen Touristen die Kanarischen Inseln für ihren Urlaub. Dies entspricht einem Anstieg von 13,2 % und liegt damit nahe an den Zahlen für 2018 (11,31 Millionen).

In der Übersicht der vom spanischen Nationalen Institut für Statistik (INE) veröffentlichten Erhebung der Touristenströme sind 2017 und 2018 die beiden besten Jahre für den Sektor auf den Kanarischen Inseln, mit 14,21 bzw. 13,75 Millionen ausländischen Touristen im gesamten Jahr.

Im Oktober war Katalonien mit einem Anteil von 20,4 % das Hauptreiseziel für ausländische Touristen, die ein paar Tage in Spanien verbrachten. Es folgten die Balearen (18,0 %) und die Kanarischen Inseln (15,5 %).

Auf den Kanarischen Inseln entfielen fast 55 % der Touristen auf zwei Länder: Großbritannien mit 39,5 % und Deutschland mit 15,2 %.

Die 1,26 Millionen ausländischen Touristen, die im Oktober auf die Kanarischen Inseln reisten, gaben in diesem Monat 1.753 Millionen Euro für ihren Urlaub auf den Inseln aus. Das waren 12,8 % mehr als ein Jahr zuvor.

Nach Angaben des INE gab jeder von ihnen im Durchschnitt 1.381 Euro für die gesamte Reise aus, mit täglichen Ausgaben von 176 Euro, was 5,0 % entspricht. Die Aufenthaltsdauer betrug 7,9 Tage, ein Anstieg um 0,3 %.

In der kumulierten Bilanz des Jahres haben die Ausgaben der ausländischen Touristen auf den Kanarischen Inseln nun 16.295 Millionen Euro erreicht. Das sind 15,5 % mehr als im Jahr 2022.

Diese kumulierten Ausgaben von Januar bis Oktober entsprechen fast dem, was der Sektor im gesamten Jahr 2019, dem letzten Jahr vor der Gesundheitskrise mit Covid-19, in Rechnung gestellt hat: 16.854 Millionen Euro.

Allerdings sind die erhöhten Ausgaben der Touristen nicht nur auf die starke Erholung der Ankünfte zurückzuführen, sondern auch auf die Preisanstiege.