News aus Teneriffa • Kanarische Inseln

+++ Absicht zur Verlängerung der Straßenbahn zum Nordflughafen Teneriffas bekräftigt.
+++ Wohnungssituation hat mehr mit dem demografischen Wachstum zu tun, als mit dem Tourismus.
+++ Mauretanien und Senegal unterzeichnen Abkommen gegen irreguläre Migration.
+++ Grünes Licht für den Schweigemarsch im Teide-Nationalpark gegen das derzeitige Tourismusmodell.

Absicht zur Verlängerung der Straßenbahn zum Nordflughafen Teneriffas bekräftigt

Die Inselregierung Teneriffas versichert nach Medienberichten, dass die südliche Bahnlinie vorangetrieben werde, während man auf die notwendige Finanzierung warte, wie es auch bei der Verlängerung der Straßenbahnlinien zum nördlichen Flughafen. Die Straßenbahn auf Teneriffa ist seit 18 Jahren in Betrieb und das Jahr 2024 wurde mit 25 Millionen Fahrgästen abgeschlossen.

Wohnungssituation hat mehr mit dem demografischen Wachstum zu tun, als mit dem Tourismus

Nach Ansicht des Präsidenten der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, müsse geprüft werden, wie der Fremdenverkehr, „die wichtigste Quelle für die Wirtschaft und den Reichtum des Archipels“, mit dem Recht der Bevölkerung in Einklang gebracht werden kann, sich nicht „als Fremder im eigenen Land“ zu fühlen. Die derzeitige Wohnungssituation habe aber mehr mit dem demografischen Wachstum zu tun, das die Kanarischen Inseln in den letzten Jahren erlebt haben, und mit den Hindernissen, die den Bau von Wohnungen auf dem Archipel erschweren, als mit dem Tourismus selbst.

Mauretanien und Senegal unterzeichnen Abkommen gegen irreguläre Migration

Die Regierungen von Mauretanien und Senegal haben nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC zwei Kooperationsabkommen zur Bekämpfung der irregulären Migration unterzeichnet. Sie sind zwei der afrikanischen Herkunftsländer der auf den Kanarischen Inseln ankommenden Menschen. Diese Entscheidung wurde getroffen, da der Zustrom von Migranten und Asylbewerbern über ihre Territorien nach Europa stark zugenommen hat. Sie verpflichten sich damit, diese Praxis zu bekämpfen, die jedes Jahr Tausende von Menschenleben in Gefahr bringt.

Grünes Licht für den Schweigemarsch im Teide-Nationalpark gegen das derzeitige Tourismusmodell

Der Schweigemarsch gegen das derzeitige Modell der Tourismusentwicklung wird am kommenden Samstag im Teide-Nationalpark fortgesetzt, nachdem die Regierungsdelegation die Petition der Inselregierung Teneriffas abgelehnt hat. Der Regierungsdelegation zufolge können eine Versammlung mit diesen Merkmalen nicht verbieten. Deshalb wird am kommenden Samstag, dem 6. Juni, um 8.00 Uhr in die Gegend von Roques de García zur Protestaktion aufgerufen. Die Demonstranten werden die TF-21 von La Ruleta bis zum Parador del Teide überqueren und dabei still, respektvoll und bewusst mit der Umwelt umgehen. Die Organisatoren haben versichert, dass sie die Besucher während des Marsches auffordern werden, die Werte des Parks zu respektieren. Der Marsch wird schweigend verlaufen, ohne Lautsprecher und Parolen, auf Asphalt oder Bürgersteig, und es werden keine Transparente befestigt.