News aus Teneriffa • Kanarische Inseln

Rettung zweier Angler auf Lanzarote nach Sturz ins Meer durch eine Welle

Am Montagnachmittag erhielt der kanarische Rettungsdienst 112 einen Notruf, in dem gemeldet wurde, dass zwei Personen im Gebiet Los Charcones in der Gemeinde Yaiza (Lanzarote) ins Meer gefallen seien. Ein Rettungshubschrauber der GES und ein weiterer der Seenotrettung begaben sich zum Ort des Geschehens und begannen mit der Suche.
Der GES-Hubschrauber rettete einen 27-jährigen Mann und brachte ihn zum medizinischen Rettungspersonal, das einen Herz-Kreislauf-Stillstand feststellte und sowohl grundlegende als auch fortgeschrittene Wiederbelebungsmaßnahmen durchführte, wodurch der Stillstand rückgängig gemacht werden konnte. Nachdem sein Zustand stabilisiert worden war, wurde er mit einem Rettungswagen in das Hospital Doctor José Molina Orosa überführt. Der andere Verunglückte konnte sich aus eigener Kraft aus dem Wasser retten und wurde vom medizinischen Rettungspersonal versorgt und dann in das gleiche Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr und die Polizei unterstützten die Einsatzkräfte vor Ort.
Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC handelt es sich bei den Betroffenen um zwei Personen italienischer Herkunft, die auf Lanzarote wohnen. Eine Welle hatte die beiden Männer überrascht, als sie in dieser Gegend von Lanzarote angelten.

Bekämpfung des Straßenverkaufs und nicht genehmigter Dienstleistungen in touristischen Gebieten von Adeje

Die Stadtverwaltung von Adeje im Süden Teneriffas hat ihre Maßnahmen gegen Straßenverkauf und die Erbringung nicht genehmigter Dienstleistungen auf öffentlichen Straßen verstärkt, insbesondere in Gebieten mit hohem Touristenaufkommen. Dafür wurde im November innerhalb der örtlichen Polizei eine neue Strandpolizei-Einheit aktiviert. Diese neue Einheit wird an den Promenaden und Stränden der Gemeinde tätig sein, um den Straßenverkauf sowie andere Arten von Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten einzudämmen und die unrechtmäßige Nutzung des öffentlichen Raums zu reduzieren.

Mehrere Todesfälle an den kanarischen Küsten am letzten Wochenende

Die Küste der Kanarischen Inseln erlebte nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC am letzten verlängerten Wochenende eines der schwersten Ereignisse des Jahres im Zusammenhang mit Seeunfällen: Fünf Menschen starben, einer wird vermisst, mehrere wurden verletzt und mindestens vier Personen mussten an verschiedenen Stellen des Archipels gerettet werden. All dies geschah vor dem Hintergrund einer Vorwarnung vor Küstengefahren, die von der Regierung der Kanarischen Inseln aufgrund der Vorhersage von Seegang ausgelöst worden war.
Der schwerste Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag im natürlichen Schwimmbecken von Isla Cangrejo in Los Gigantes (Santiago del Teide). Es handelt sich um einen durch starken Wellengang abgesperrten und eingezäunten Bereich. Dennoch übersprangen viele Touristen die Absperrung und betraten diesen Bereich, der an diesem Wochenende aufgrund der Kraft, mit der das Wasser auf die Küste traf, besonders gefährlich war. Am Sonntagnachmittag wurden gegen 16:00 Uhr mehrere dieser Badegäste von einer Welle ins Wasser gerissen. Die Rettungskräfte wurden sofort alarmiert. Sie bargen drei Todesopfer vor Ort – laut Angaben der Stadtverwaltung zwei rumänische Touristen und eine slowakische Staatsbürgerin – und eine Frau, die ins Krankenhaus gebracht worden war, starb wenige Stunden später als viertes Todesopfer. Außerdem wird weiterhin nach einer vermissten Person gesucht.
Eine ähnliche Situation ereignete sich am nächsten Tag auf Lanzarote. Am Montag wurden zwei Fischer italienischer Herkunft in der Gegend von Los Charcones in Yaiza von einer Welle mitgerissen. Einer von ihnen konnte sich mit zahlreichen Verletzungen aus eigener retten. Der zweite, ein 27-jähriger Mann, wurde wenige Minuten später von den Suchteams gefunden, die zu Lande, zu Wasser und aus der Luft mit zwei Hubschraubern im Einsatz waren. Der junge Mann erlitt einen Herz-Kreislauf-Stillstand und wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er schließlich.

Rettungseinsatz an der Küste Gran Canarias

Zwei Personen gerieten im Gebiet Zoco Negro am Strand von Arinaga in der Gemeinde Agüimes (Gran Canaria) am Dienstagvormittag in Seenot Feuerwehrleute retteten die Betroffenen aus dem Meer. Einer der Männer hatte mehrere Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in das Gesundheitszentrum El Doctoral gebracht.

V16-Warnleuchte statt Warndreieck auf spanischen Straßen

Ab dem 1. Januar 2026 müssen in Spanien Fahrer in ihren Fahrzeugen obligatorisch eine angeschlossene V16-Warnleuchte mitführen. Die Fahrer müssen diese Warnleuchte im Handschuhfach ablegen und bei einer Panne oder einem Unfall verwenden. Es handelt sich um das einzige gesetzlich zulässige Gerät, sodass Warndreiecke in Spanien nicht mehr verwendet werden, außer bei ausländischen Fahrzeugen im internationalen Verkehr.
Die V16-Warnleuchte ist ein kleines gelbes Gerät, das mindestens 30 Minuten lang ein hochintensives, um 360° blinkendes Licht ausstrahlt. Es wird mit einer Batterie oder einem Akku betrieben, hat eine Mindestlebensdauer von 18 Monaten und sollte vorzugsweise auf dem Dach des Fahrzeugs angebracht werden, wo es mit einem integrierten Magneten befestigt wird. Die wichtigste Neuerung ist die direkte Verbindung mit der Plattform DGT 3.0, über die der Standort des liegengebliebenen Fahrzeugs in Echtzeit übertragen werden kann, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.