+++ Streik beim Personenverkehr am gestrigen Montag auf den Kanaren.
+++ Anstieg der Arbeitslosigkeit auf den Kanarischen Inseln im dritten Quartal.
+++ Die seit März für die Kanarischen Inseln geltende Waldbrandvorwarnung ist beendet.
+++ Deutsche Polizisten in Puerto de la Cruz auf Teneriffa.
+++ Puerto de la Cruz fordert dringend die Instandsetzung des Abflusses.
Streik beim Personenverkehr am gestrigen Montag auf den Kanaren
Am gestrigen Montag fand ein Streik im Personenverkehr auf den Kanarischen Inseln statt, an dem etwa 9.000 Beschäftigte beteiligt waren. Dieser Streik soll nach Medienberichten der erste von mehreren sein. Die Hauptforderung der Fahrer besteht unter anderem darin, das Rentenalter aus Sicherheitsgründen für den Straßenverkehr auf 60 Jahre abzusenken, ohne dass dies zu einer Kürzung ihrer Renten führt. Es wird darauf hingewiesen, dass allein im vergangenen Jahr 133 Berufsangehörige auf spanischen Straßen ums Leben gekommen sind, zwei Drittel davon im Alter von über 55 Jahren.
Der Streik betraf den Schüler-, Linien- und Gelegenheitsverkehr. Um die Auswirkungen des Streiks abzufedern, hatte die kanarische Regierung einen Mindestdienst von 100 % im öffentlichen Schülerverkehr und 40 % in den Unternehmen, die sich der Beförderung von Touristen widmen, festgelegt. Die Verkehrsbehörde legte für die Stadt- und Überlandbusse auf Gran Canaria 50 % der Leistungen fest, während auf Teneriffa die Mindestleistungen bei 75 % blieben.
Anstieg der Arbeitslosigkeit auf den Kanarischen Inseln im dritten Quartal
Die Arbeitslosigkeit ist auf den Kanarischen Inseln im dritten Quartal um 6.100 Personen auf 167.800 Arbeitslose gestiegen, das sind 3,8 % mehr als im Vorquartal. Dies geht aus den Daten der Arbeitskräfteerhebung (EPA) hervor, die vom Nationalen Institut für Statistik (INE) veröffentlicht wurden. Mit dem Anstieg im dritten Quartal liegt die Arbeitslosenquote in der Region bei 14,4 %. Dies ist allerdings die niedrigste Zahl von Arbeitslosen in einem dritten Quartal seit 2007.
Die seit März für die Kanarischen Inseln geltende Waldbrandvorwarnung ist beendet
Die Regierung der Kanarischen Inseln hat über die Generaldirektion für Notfälle am gestrigen Montag, den 28. Oktober, ab 20.00 Uhr den Voralarm wegen Waldbrandgefahr auf El Hierro, La Palma, La Gomera, Teneriffa und ab einer Höhe von 400 Metern über dem Meeresspiegel auf Gran Canaria beenden, nachdem dieser aufgrund der extremen Trockenheit auf dem Archipel und des hohen Wassermangels mehr als sieben Monate lang aktiv war. Aufgrund des einsetzenden Herbstwetters und der letzten Regenfälle ist die Gefahr von Waldbränden gering geworden.
Deutsche Polizisten in Puerto de la Cruz auf Teneriffa
Der Bürgermeister von Puerto de la Cruz, Leopoldo Afonso, empfing kürzlich einen deutschen Polizeibeamten, der sich im Rahmen eines Austauschs in der Stadt befindet. Während des Besuchs sprachen sie laut einer Information der Stadtverwaltung über die Zusammenarbeit und die Unterstützung durch Patrouillen zu Fuß und mit Fahrzeugen. Dabei sollen die deutschen Polizisten deutschsprachige Bürger auch in den Beschwerdestellen unterstützen, was angesichts der großen hier ansässigen deutschen Gemeinde und der hohen Zahl deutscher Touristen in der Stadt ebenfalls beachtlich ist. Diese Dienste sind Teil des Programms für die internationale Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitskräften und den Polizeieinheiten, das von der nationalen Polizei Spaniens verwaltet wird.
Puerto de la Cruz fordert dringend die Instandsetzung des Abflusses
Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC fordert die Stadtverwaltung von Puerto de la Cruz, dass die Verfahren beschleunigt werden, damit alle Genehmigungen vorliegen und die Arbeiten am Abfluss beginnen können. Demnach könne ohne die Genehmigung der Generaldirektion für Küsten nicht mit den Arbeiten begonnen werden, auch wenn die Genehmigungen der Regionalregierung vorliege. Die Arbeiten könnten etwas mehr als ein Jahr dauern. Das sei aber zu lange, vor allem für einen Küstenbereich, der bereits seit drei Monaten gesperrt ist.
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