News aus Teneriffa • Kanarische Inseln

+++ Kanarische Regierung hebt die Vorwarnungen wegen Waldbrandgefahr auf.
+++ Strand in Candelaria auf Teneriffa wegen Verschmutzung vorübergehend gesperrt.
+++ Langanhaltendes Erdbeben auf Teneriffa.

Kanarische Regierung hebt die Vorwarnungen wegen Waldbrandgefahr auf

Die Regierung der Kanarischen Inseln hebt über die Generaldirektion für Notfälle die Vorwarnung wegen Waldbrandgefahr ab Freitag, 7. November, um 8:00 Uhr auf. Betroffen waren die Gipfelregion und der Südhang der Insel Gran Canaria.
Da die Wetterbedingungen und der Zustand der Vegetation, die zur Ausrufung der Vorwarnung geführt haben, nicht mehr gegeben sind, wird diese aufgehoben.

Strand in Candelaria auf Teneriffa wegen Verschmutzung vorübergehend gesperrt

Die Gemeindeverwaltung von Candelaria hat den Strand von Los Guanches vorübergehend gesperrt, nachdem eine Verschmutzung festgestellt wurde, die möglicherweise mit Bauschutt im Abwassernetz und der Ansammlung von festen Abfällen, insbesondere Hygienetüchern, zusammenhängt. Dies ist die Haupthypothese des für die Wasserversorgung zuständigen Unternehmens Aqualia, wie die Gemeindeverwaltung in den sozialen Netzwerken mitteilt.
Das Gesundheitsamt wird Proben entnehmen, um die Wasserqualität zu analysieren, und der Strand bleibt geschlossen, bis seine Eignung zum Baden bestätigt ist und keine Gefahr für die Gesundheit der Badegäste besteht.
Die Gemeindeverwaltung von Candelaria betont, dass das Wegspülen von Feuchttüchern und anderen Materialien über die Toilette „schwerwiegende ökologische und wirtschaftliche Folgen hat“, da es die Kosten für die Instandhaltung des Abwassernetzes erhöht und zu Zwischenfällen führen kann, die die Schließung öffentlicher Bereiche wie Strände erforderlich machen. 

Langanhaltendes Erdbeben auf Teneriffa

Am heutigen Freitag, dem 7. November 2025, um 08:20 Uhr (kanarische Zeit) registrierte das kanarische Seismiknetz ein langperiodisches (LP) seismisches Ereignis im südwestlichen Bereich der Caldera de Las Cañadas (Teneriffa) in einer Tiefe von etwa 11 Kilometern. Obwohl diese Art von Signalen keine genaue Schätzung der Magnitude mit traditionellen Methoden zulässt, wurde in diesem Fall ein ungefährer Wert von 2,2 berechnet, so eine Information des Instituto Volcanológico de Canarias (INVOLCAN).
In den letzten Jahren wurden auf der Insel weitere ähnliche Ereignisse registriert, zusammen mit sechs Schwärmen von Hybridsignalen, die in einem nahe gelegenen Gebiet aufgezeichnet wurden. Das heutige Ereignis zeichnet sich jedoch durch seine Amplitude aus, die größte, die auf Teneriffa für diese Art von Signalen registriert wurde.
Diese Phänomene stehen im Zusammenhang mit der Bewegung hydrothermaler Flüssigkeiten im Inneren der Insel und sind Teil des Druckaufbaus im magmatisch-hydrothermalen System, der seit 2016 auf Teneriffa zu beobachten ist.