News aus Teneriffa • Kanarische Inseln

+++ Gala zur Wahl der Karnevalskönigin von Santa Cruz de Tenerife.
+++ Einer der größten Drogenhändler der Kanarischen Inseln in Madrid verhaftet.
+++ Hotelpreise auf den Kanarischen Inseln im Januar gestiegen.
+++ Zunahme der Selbstmorde auf den Kanarischen Inseln wird mit Sorge betrachtet.

Gala zur Wahl der Karnevalskönigin von Santa Cruz de Tenerife

Der Karneval von Santa Cruz de Tenerife wählt am heutigen Mittwoch seine Königin. Elf Kandidatinnen werden auf der Bühne des Recinto Ferial unter dem Titel „Geheimnisse Afrikas“ paradieren. Die Veranstaltung beginnt um 21:30 Uhr und wird vom kanarischen Fernsehsender RTVC direkt übertragen.

Einer der größten Drogenhändler der Kanarischen Inseln in Madrid verhaftet

Die Policía Municipal von Madrid hat nach Medienberichten Juan Carlos Campuzano Herrera, bekannt als „Capo Campuzano“, verhaftet, einen der Anführer einer kriminellen Organisation, die sich dem Drogenhandel in großem Stil verschrieben hat und ihren Sitz in Las Palmas de Gran Canaria hat. Die Verhaftung erfolgte am 21. Februar, als er mehrere Koffer mit Werkzeugen zum Abwiegen von Betäubungsmitteln sowie Pakete mit Drogen für den Vertrieb bei sich trug, wie die Polizei mitteilte. „Capo Campuzano“, ein kolumbianischer Staatsangehöriger, wurde seit April 2024 vom Provinzgericht von Las Palmas gesucht.

Hotelpreise auf den Kanarischen Inseln im Januar gestiegen

Die Hotelpreise stiegen im Januar in Spanien insgesamt und auf den Kanarischen Inseln um 6,6 % im Vergleich zum Vorjahr und setzten damit den im Frühjahr 2021 begonnenen Aufwärtstrend fort. Auf dem Höhepunkt der Hochsaison war der Archipel auch die spanische Region mit dem höchsten Preis: 147,20 Euro pro Zimmer und Nacht und der höchsten Auslastung pro Bettplatz im Januar (75,2 %).

Zunahme der Selbstmorde auf den Kanarischen Inseln wird mit Sorge betrachtet

Die offizielle Hochschule für Psychologie von Santa Cruz de Tenerife warnt nach Medienberichten vor der Zunahme der Selbstmorde auf den Kanarischen Inseln und ist besorgt über den Mangel an öffentlichen Mitteln. Im Jahr 2023 begingen 241 Einwohner des Archipels Selbstmord, davon waren sieben unter 19 Jahre alt. Die Zahl der jungen Menschen, die sich einen professionellen Psychologen nicht leisten könne, sei alarmierend. Es sei dringend erforderlich, dass die psychologische Betreuung im öffentlichen Gesundheitssystem ausgebaut werde.