2024 11 03 Kanaren Tages Ticker



Beschimpfungen und Schlammwürfe auf die Prozession des spanischen Königspaars

Am heutigen Sonntag wurde der Besuch des spanischen Königspaares, des Regierungspräsidenten Pedro Sánchez und des Präsidenten der Generalitat, Carlos Mazón, in Paiporta laut Medienberichten mit „Raus“-Rufen und Schlammwerfen begleitet. Dutzende von sichtlich empörten Menschen haben ihren Unmut gegenüber dem Gefolge im Zentrum dieser Stadt, dem Epizentrum der jüngsten Überschwemmungen in Valencia, zum Ausdruck gebracht. Die Demonstranten riefen Beschimpfungen und einige näherten sich der Prozession. Inmitten der Spannungen versuchten König Felipe und Königin Letizia mit mehreren jungen Menschen zu sprechen, die sich ihnen näherten, um ihren Unmut zu äußern.
Die Staatliche Meteorologische Agentur (Aemet) hat für Sonntag eine Warnung der Stufe Orange für die Küste Valencias sowie die Küste und das Landesinnere nördlich von Castellón ausgegeben. Es wird mit Niederschlägen von bis zu 100 Litern pro Quadratmeter in 12 Stunden gerechnet, wodurch sich die Gefahr in den bereits überschwemmten Gebieten weiter verschärft.

Mehr als 560 Migranten wurden in dieser Nacht gerettet, mehr als 50 starben

Mehr als 560 Migranten wurden in den letzten Stunden in den Gewässern vor den Kanarischen Inseln gerettet. Salvamento Marítimo hat in dem Gebiet südlich von El Hierro und östlich von Lanzarote zehn Menschen gerettet. Zwei Tragödien prägten den Tag: der Schiffbruch eines Schlauchboots, bei dem ein Mensch ums Leben kam, und die Entdeckung eines Boots mit nur zehn Überlebenden der 60 Personen, die die Überfahrt vom Senegal aus begonnen hatten. In Lanzarote rettete das Schiff Regina 54 Menschen aus einem Boot in kritischem Zustand. Einige befanden sich bereits im Wasser. Die Seenotrettung kam zu Hilfe und barg zwei weitere Menschen lebend und einen tot. Anschließend rettete dasselbe Schiff zwei weitere Boote mit jeweils 50 Personen und fuhr dann nach Arrecife.

350 neue Sensoren zur CO2-Messung in Puerto Naos und La Bombilla auf La Palma

Durch die Installation von 350 CO2-Sensoren in den Küstenvierteln von Puerto Naos und La Bombilla auf La Palma sollen nach Medienberichten die Sicherheit verbessert und Fortschritte bei der Schaffung neuer Räume erzielt werden. Letzte Woche wurden bereits 50 Geräte installiert, in den nächsten Tagen sollen weitere 300 hinzukommen. Die Installation dieser Sensoren soll es ermöglichen, genaue Daten zu erhalten, die die Entscheidungsfindung erleichtern.


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