News aus Teneriffa • Kanarische Inseln

+++ Demonstrationen auf den Kanarischen Inseln gegen den Massentourismus.
+++ Hubschrauberrettung nach Ohnmacht im Teide-Nationalpark.

Demonstrationen auf den Kanarischen Inseln gegen den Massentourismus

Tausende von Menschen demonstrierten am heutigen Sonntag in den wichtigsten Touristengebieten der Kanarischen Inseln gegen die „Auswüchse“ des Tourismus, die Überbelegung, die Verknappung des Wohnungsmarktes und den Eindruck, dass sich nichts geändert hat, so die Organisatoren nach Medienberichten.
Unter dem Motto „Die Kanarischen Inseln haben eine Grenze“ und sechs Monate nach der letzten Massendemonstration am 20. April fanden die Demonstrationen im Falle von Teneriffa und Gran Canaria in Playa de las Américas und Maspalomas statt, die seit Jahrzehnten Epizentren des Tourismussektors sind.
Nach Angaben der Regierungsdelegation auf den Kanarischen Inseln verfolgten 6.500 Menschen die Demonstrationen auf Teneriffa und 1.500 auf Gran Canaria, obwohl die Organisatoren angeben, dass die Teilnehmerzahl mit 8.000 Personen bei der Demonstration in der Touristengegend von Meloneras, in der gran-kanarischen Gemeinde San Bartolomé de Tirajana, deutlich höher war.

Hubschrauberrettung nach Ohnmacht im Teide-Nationalpark

Am Sonntagnachmittag ging bei der Koordinierungsstelle für Notfälle und Sicherheit der Kanarischen Regierung (CECOES) 112 eine Meldung ein, mit der der Führer einer Wandergruppe um medizinische Hilfe für eine 60-jährige Frau in der Gruppe bat, die bei einer sportlichen Aktivität auf dem Wanderweg 23, von Pico Viejo nach Roques de García, in Las Cañadas, Nationalpark Teide, Gemeinde La Orotava, eine Ohnmacht erlitten hatte. Ein Rettungshubschrauber nahm die Betroffene auf und brachte sie zum Flughafen Teneriffa-Nord, wo ein Krankenwagen die Versorgung und den Transport ins Krankenhaus übernahm.