
Wettergefahren zu Neujahr | Bild-Quelle: Gobierno de Canarias
Die Regierung der Kanarischen Inseln erklärt über die Generaldirektion für Notfälle in den frühen Morgenstunden des Donnerstags, 1. Januar 2026, den Alarmzustand aufgrund von Küstengefahren auf dem gesamten Archipel (ab 2:00 Uhr) und den Alarmzustand aufgrund von Wind (ab 3:00 Uhr) und Regen (ab 7:00 Uhr) auf Teneriffa und La Palma sowie den Voralarm aufgrund dieser Ereignisse auf den übrigen Inseln. Verursacht wird dies durch den Durchzug einer Kaltfront im Zusammenhang mit dem Unwetter Francis. Außerdem wird ab 7:00 Uhr eine Vorwarnung wegen Unwetter für die gesamte Autonome Gemeinschaft ausgegeben. […]
Mit einem schnellen, aber intensiven Verlauf von West nach Ost wird die Verschlechterung der Wetterlage mit dem Jahreswechsel zusammenfallen, weshalb die Regierung der Kanarischen Inseln die Bevölkerung auffordert, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Risiken während der Feierlichkeiten zu vermeiden.
Laut Vorhersage wird ab dem 2. Januar eine kombinierte Wellenhöhe von 2,5 bis 4 Metern oder sogar mehr erwartet, die sich aufgrund des Vollmonds und der Springfluten zum Wochenende hin noch verschlimmern wird.
Darüber hinaus werden ungleichmäßig verteilte Niederschläge erwartet, die besonders hochgradig gefährdete Gebiete betreffen werden, mit starken und anhaltenden Regenfällen in einigen Gebieten für mindestens 12 Stunden.
Außerdem werden lokal sehr starke Windböen auf La Palma und Teneriffa erwartet, mit Geschwindigkeiten von über oder bis zu 90 Stundenkilometern auf den Gipfeln Teneriffas, sowie starke, vereinzelt sogar sehr starke Gewitter.
Empfehlungen zum Selbstschutz
Die Regierung erinnert die Bevölkerung daran, dass an den Küsten der Inseln äußerste Vorsicht geboten ist, und betont, wie wichtig es ist, die Ratschläge zum Selbstschutz zu befolgen, um Risiken im Meer zu vermeiden.
Es ist ratsam, sich nicht auf Kais und Molen oder in der Nähe des Meeres aufzuhalten, um nicht von den Wellen erfasst oder mitgerissen zu werden. Außerdem sollten für diese Tage geplante Wassersport- oder Sportaktivitäten verschoben und das Baden an abgelegenen oder unbeaufsichtigten Stränden unterlassen werden.
Angesichts der Windvorhersage ist es außerdem wichtig, Blumentöpfe und andere Gegenstände, die auf die Straße fallen könnten, von Fenstern, Balkonen und Dächern zu entfernen. Es wird ebenfalls empfohlen, sich nicht in der Nähe von Gebäuden in Bau oder in schlechtem Zustand, Gerüsten, Kränen, Leuchtreklamen, Werbetafeln oder anderen Gegenständen aufzuhalten, die vom Wind weggeweht werden könnten.
Was Windböen und Fortbewegung angeht, sei es mit dem Auto oder zu Fuß, ist äußerste Vorsicht geboten, da mögliche Hindernisse wie Äste oder Stadtmobiliar auf der Straße liegen können. Das Begehen von Gärten oder bewaldeten Gebieten sollte vermieden werden. In den von diesem Wetterphänomen betroffenen Gebieten wird außerdem empfohlen, Ausflüge oder Camping zu vermeiden, bis sich die Lage wieder normalisiert hat.
Angesichts der bevorstehenden starken Regenfälle rät die Generaldirektion für Notfälle davon ab, mit dem Auto zu fahren. Sollte dies dennoch unvermeidbar sein, sollten Sie äußerste Vorsicht walten lassen, besonders auf die Wasserhöhe achten, Ihre Geschwindigkeit drosseln und die Funktion Bremsen im Auge behalten.
Es wird außerdem empfohlen, vorzugsweise auf Hauptstraßen oder Autobahnen zu fahren, Waldwege oder Nebenstraßen zu meiden und die niedrigsten Gänge zu verwenden. Es ist wichtig, keine Brücken zu überqueren, über die das Wasser fließt, und auch keine überflutbaren Bereiche des Hauses zu betreten, wie z. B. Garagen oder Keller.
Auch sollte man den Aufzug nicht benutzen und die 112 nur im Notfall anrufen. Wenn man Informationen benötigt, sollte man die 012 und nicht die 112 wählen. Was Gewitter angeht, ist es wichtig, sich nicht zu nähern, um die durch einen Blitzschlag verursachten Schäden zu begutachten, und nicht unter einem Gewitter wegzulaufen, wie in anderen Ratschlägen empfohlen.
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