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Die Inselregierung La Palmas hat über das kanarische Umweltministerium 350.000 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) mobilisiert. Dazu fand am vergangenen Freitag ein Treffen mit der kanarischen Regierung und der europäischen Einrichtung statt. Mit diesen Mitteln kann die Gefahr von Waldbränden verringert und die Kommunikation im Erholungsgebiet El Pilar verbessert werden.

Der erste Posten, 200.000 Euro, ist für die Verbesserung der so genannten Strategischen Verwaltungspunkte (PEG) für Waldbrände in El Paso, Santa Cruz de La Palma, Breña Baja, Garafía und Barlovento bestimmt.

Die PEGs sind geplante Löschzonen, von denen aus Strategien und Taktiken des Löschsystems umgesetzt werden können. Auf La Palma gibt es Brandbekämpfungszonen, die durch forstwirtschaftlicher Arbeiten eingerichtet wurden, um als Kontrolllinien zu dienen.

Konkret werden mit Unterstützung der Feader-Maßnahmen im Barranco de Briesta (Garafía), Cortafuegos de Gallegos (Barlovento) und dem Inselkamm (Nord-Süd-Achse) durchgeführt, der als Grenze zwischen El Paso, Breña Baja und Santa Cruz de La Palma dient. Die Maßnahmen erstrecken sich über insgesamt 1.700 Hektar Land.

Der andere Posten, 150.000 Euro, wird für die Aufwertung des Erholungsgebiets von El Pilar verwendet. Die Mittel sollen für die Verbesserung der Elektro- und Kommunikationsanlagen des Erholungsgebiets eingesetzt werden.

Die Inselregierung La Palmas wird 15 % der Gesamtinvestition übernehmen, während die restlichen 85 % aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums stammen. Der ELER zielt unter anderem darauf ab, die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und den Klimaschutz zu fördern sowie eine ausgewogene territoriale Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und Gemeinden zu erreichen.