2024-02-21 Teneriffa Santa Cruz Wohnhaus
Bild-Quelle: Ayuntamiento de Santa Cruz de Tenerife

Nach Medienberichten wird das Zelt seit Jahren über das Ferienvermietungsportal AIRBNB für 12 Euro pro Nacht vermietet.

Die Familie mit italienischer Staatsangehörigkeit sei zusammen mit fünf anderen Personen in der Wohnung der Frau gemeldet, die für die Vermietung des Dach-Zeltes zuständig gewesen sein soll.

Einer der Nachbarn des Wohnblocks, der an den Aktivitäten nicht beteiligt war, soll laut Medienberichten die Situation seit mindestens eineinhalb Jahren angeprangert haben. Doch erst in dieser Woche, als die Medien davon erfuhren, sollen die Aktivitäten nach einer Inspektion durch die Policía Nacional und einem Besuch des Stadtplanungsamtes eingestellt worden sein. Das Dach wurde verschlossen, und es wurde ein Verfahren eingeleitet.

Laut einer Presseinformation der Stadtverwaltung von Santa Cruz habe die Abteilung für Stadtplanung die Einstellung einer illegalen Tätigkeit der Vermietung von Zelten angeordnet, die auf dem Dach eines Gebäudes der Gemeinde in der Calle Castellón de la Plana in der Hauptstadt von Teneriffa stattgefunden habe.

Die Einleitung dieses Verfahrens eröffne die Möglichkeit, die entsprechende Strafe für illegale Aktivitäten zu verhängen, die als sehr schwerwiegend eingestuft werde, mit einer Strafe zwischen 15.001 und 30.000 Euro. Die Benachrichtigung über die Einstellung dieser Tätigkeit erfolge über die Ortspolizei von Santa Cruz, sodass die Betroffenen nach der Benachrichtigung zehn Tage Zeit hätten, um ihre Einwände vorzubringen.

Die Stadträtin für Stadtplanung, Zaida González, erklärte, sie sei durch die Beschwerde eines Nachbarn auf die Situation aufmerksam geworden, woraufhin „das Stadtplanungsamt den Prozess eingeleitet hat, um zu prüfen, ob für diese Tätigkeit die entsprechenden Genehmigungen vorliegen“.

„Nach den entsprechenden Schritten“, so Zaida González weiter, „haben wir die verschiedenen Verfahren eingeleitet, um die sofortige Einstellung dieser Tätigkeit, für die es keine Genehmigung gibt, sowie die für diesen Gesetzesverstoß, der als sehr schweres Vergehen angesehen wird, vorgesehenen Strafen sicherzustellen“.

 Liken/teilen/kommentieren: 
< Facebook >  < X/Twitter >

 

 

► Zum News-Archiv

Über das News-Archiv haben Sie Zugriff auf alle zuvor erschienenen Beiträge.

Copyright © 2024 Teneriffa-heute | Kanarische Inseln aktuell. Alle Rechte vorbehalten.