2025 05 15 Teneriffa ITER Umspannwerk
Bau des neuen ITER-Umspannwerks | Bild-Quelle: Diario de Tenerife

Der kanarische Minister für Innovation, Forschung und Entwicklung, Juan José Martínez, erklärte dazu, dass „dies ein entscheidender Schritt zur Inbetriebnahme der Anlage ist, die die Spannung von 20 auf 66 kV anheben und den direkten Anschluss von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen erleichtern soll, sowohl von ITER selbst als auch von anderen Projektträgern im Energiesektor. Mit einer Transformationskapazität von 50 MVA wird die neue Infrastruktur zunächst den Anschluss von 21 MW ermöglichen und zusätzliche Kapazitäten für weitere 25 MW bereitstellen“.

Martínez erklärte, dass „diese Anlage dazu beitragen wird, die Stabilität des Stromnetzes der Insel zu stärken, indem die Einspeisepunkte für erneuerbare Energien diversifiziert und erweitert werden, ein wichtiger Aspekt in Inselgebieten wie Teneriffa, wo die Struktur des Stromnetzes empfindlicher auf Schwankungen in der Erzeugung reagiert“. Die neue Anlage entspricht den technischen und rechtlichen Normen für den Anschluss von Stromerzeugungsanlagen und gewährleistet sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz des Systems.

Das ITER-Umspannwerk wird nicht nur den direkten Anschluss neuer Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen – sowohl der eigenen als auch anderer Entwickler in diesem Sektor – an das Übertragungsnetz über das Umspannwerk Abona (220/66 kV) ermöglichen, sondern auch die Transformatorenkapazität am Knotenpunkt erhöhen, so dass zunächst 21 MW angeschlossen werden können, wobei eine zusätzliche Kapazität von etwa 25 MW zur Verfügung steht.

Einer der wichtigsten Meilensteine im Bauprozess war die Verlegung des Haupttransformators an seinen endgültigen Standort auf den Schienen im Außenbereich des Umspannwerks. In Anbetracht des Volumens und des Gewichts der Ausrüstung wurden für diesen Vorgang spezielle Hebemaschinen eingesetzt. Mit diesem Projekt bekräftigt ITER sein Engagement für die Energiewende, indem es den Einsatz neuer Anlagen für erneuerbare Energien erleichtert, die zur Dekarbonisierung des Elektrizitätssystems und zur Einhaltung der regionalen, nationalen und europäischen Klimaziele beitragen werden.

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