Die Inselregierung Teneriffas wird am Montag, dem 11. August, ab 10.30 Uhr eine außerordentliche Plenarsitzung abhalten, um über die Waldbrände zu beraten, die die Insel seit dem 15. August heimgesucht haben.
Die Inselpräsidentin, Rosa Dávila, wird auf eigenen Wunsch erscheinen, um über den Waldbrand und die Vereinbarung des Regierungsrates vom 23. August zu berichten, in der die Ausrufung der Insel zum ernsthaft vom Notfall betroffenen Gebiet beantragt wurde.
Ebenso wird während der Plenarsitzung ein Vorschlag zur Annahme von Vereinbarungen auf Antrag der Fraktionen der Inselgesellschaft mit einer Reihe von Maßnahmen und Initiativen diskutiert, die darauf abzielen, die schwerwiegenden Folgen der durch den Waldbrand verursachten Schäden zu bekämpfen und zu mildern, sowie künftige Aktionen in diesem Bereich.
Andererseits erinnert das Cabildo daran, dass der Zugang zu den Bergen der vom Brand betroffenen Gemeinden wegen der Gefahr für die Bevölkerung weiterhin verboten ist. So wurden in den Gemeinden Güímar, Arafo, Fasnia, Candelaria, El Rosario, Tacoronte, El Sauzal, La Matanza de Acentejo, La Victoria de Acentejo, Santa Úrsula, La Orotava und Los Realejos Maßnahmen der Stufe 3 erlassen, die das Entzünden von Feuer in Erholungsgebieten und das Befahren von Waldwegen verbieten.
Die Maßnahmen verbieten auch den Aufenthalt in den Bergen und das Entzünden von Feuer im Freien (Lagerfeuer, Freudenfeuer, Grillen, Gaskocher), pyrotechnische Vorführungen und die Verwendung von Maschinen und Werkzeugen, die Funken erzeugen. Außerdem ist das Befahren von Waldwegen mit Kraftfahrzeugen zu Erholungszwecken verboten. Das Jagen ist in diesen Gemeinden verboten, außer in Güímar und Fasnia, wo es erlaubt ist.
Die am heutigen Freitag eingesetzte Löschmannschaft bestand aus 110 Personen, zu denen noch das Koordinations- und Logistikpersonal hinzukam, das weiterhin an der Bekämpfung des Notfalls arbeitete. Die Hubschrauber des Cabildo waren in Santa Ursula im Einsatz, und auch in der Gegend von Acentejo und La Orotava gab es kleinere Einsätze.
Der Rest des Personals des Brifor ist auf der ganzen Insel im Einsatz, um Brände zu überwachen und zu löschen, falls sie ausbrechen sollten. Außerdem sind 15 Personen mit Wiederherstellungsarbeiten beschäftigt und 20 Personen arbeiten an der Anpassung der Waldwege, indem sie das vom Brand betroffene Material entfernen.
Die Zufahrten zum Teide-Nationalpark und die Situation auf den Wanderwegen im Teide-Nationalpark haben sich nicht geändert.
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