News aus Teneriffa • Kanarische Inseln

Die kanarische Polizei hat sich an der Such- und Ortungsaktion für eine Wandergruppe auf dem Teide beteiligt, die bis zum 6. Dezember um 4.00 Uhr lief. …

Der Einsatz begann am Vortag um 17.50 Uhr, als eine Person über den Notruf meldete, dass sie zusammen mit drei anderen Personen in der Bergstation der Seilbahn gefangen sei, die zu diesem Zeitpunkt geschlossen war, und dass sie weder über geeignete Kleidung noch über Schuhwerk verfüge und auch nicht mit Nahrung versorgt sei.

Aus diesem Grund und weil es notwendig war, zu dem Bereich hinaufzusteigen, in dem sich die Alarmierenden befanden, wurden die Mitarbeiter der Rettungsmannschaft, der Feuerwehr und der Regionalpolizei aktiviert, die, nachdem sie vor Ort waren, mit Unterstützung eines Mitarbeiters der Landwache und eines Gesplan-Informanten die Such- und Ortungsarbeiten begannen und koordinierten.

Bei der Suchaktion wurden nach mehrmaligem Durchsuchen der verschiedenen Zugänge zum Gipfel sowie des Stations- und Hüttengeländes gegen 0.30 Uhr vier Ausländer französischer Herkunft gefunden, die in einem der offenen Räume hinter der Hütte Schutz gesucht hatten.

Zum Zeitpunkt ihres Auffindens zeigten sie Anzeichen von Erschöpfung und Unterkühlung infolge der Kälteeinwirkung. Dabei wurde festgestellt, dass sie keine Genehmigung, keine Kleidung und kein geeignetes Material für den von ihnen unternommenen Aufstieg besaßen.

Schließlich wurden sie nach medizinischer Versorgung und Identifizierung in die Stadt La Orotava gebracht. Durch das schnelle Eingreifen aller an diesem Einsatz beteiligten Rettungskräfte gab es keine Personenschäden.

Die Autonome Polizei erinnert daran, dass mit dem Inkrafttreten der neuen Zugangsverordnung des Cabildo von Teneriffa, die eine entsprechende Genehmigung und ein Mindestmaß an vorgeschriebener Ausrüstung vorschreibt, den Tätern dieser Art von Unvorsichtigkeit und Nichteinhaltung Sanktionen drohen, die von 2.000 bis 12.000 Euro reichen können.