2023-08-18 Teneriffa Beratung Freitagmittag
Bild-Quelle: Gobierno de Canarias

In diesem Gebiet ist aber die Bewegung von Fahrzeugen auf das Notwendigste beschränkt, um die Löscharbeiten nicht zu behindern.

Die Gebiete, die dem Wald am nächsten liegen, von der Calle Vista Castillo bis zur TF-24 und der Calle El Sino, westlich (La Esperanza), bleiben vorübergehend eingeschlossen, das betrifft etwa 1.671 Personen von den 3.820.

Darüber hinaus wird das Migranten-Notfallzentrum Las Raíces in La Laguna in Abstimmung mit dem Staat weiterhin eingeschlossen, um eine angemessene Versorgung der dort untergebrachten Personen zu gewährleisten und den Zustrom neuer Migranten in das Zentrum zu begrenzen.

Es wurden keine neuen Evakuierungen durchgeführt, und die Zahl der evakuierten Personen bleibt mit 4.509 gleich wie gestern, wenn man die am Nachmittag in El Sauzal, La Matanza und Santa Úrsula durchgeführten Evakuierungen berücksichtigt.

Luftqualität und grundlegende Dienstleistungen

Die Verwaltung des INFOCA-Plans überwacht ständig die Luftqualität über das Netz der festen Stationen der kanarischen Regierung, insbesondere in La Hidalga (Arafo), wo es ungünstige Indikatoren für Schwebstoffe gibt, so dass die Empfehlungen des Selbstschutzes für die Gesundheit befolgt werden sollten. Der Höchstwert wurde um 9.00 Uhr morgens gemessen, aber heute Nachmittag sind die Werte aufgrund des Windwechsels niedriger. Darüber hinaus wurde berichtet, dass die mobile Station in Arafo jetzt angeschlossen ist und kalibriert wird, um Informationen zur Verbesserung der Überwachung zu senden.

In diesem Zusammenhang hat das regionale Gesundheitsministerium die Bereitstellung von Material und Medikamenten zur Behandlung möglicher Atemwegserkrankungen der gefährdeten Bevölkerung in den Gesundheitszentren der vom Waldbrand betroffenen Gemeinden verstärkt. Ebenso wurde das medizinische Personal des Notfallzentrums in der Gemeinde La Victoria de Acentejo, zu dem auch die Gemeinden Santa Úrsula und La Matanza de Acentejo im Norden der Insel gehören, aufgestockt, und der normale Notfalldienst in La Orotava wird am Wochenende verstärkt.

Was den Bruch des Aguamansa-Kanals in La Orotava betrifft, so konnte die Feuerwehr das Gebiet nicht erreichen, um ihn zu reparieren, obwohl der Wasserfluss wiederhergestellt wurde. Dennoch hat sich das Cabildo mit den betroffenen Gemeindeverwaltungen in Verbindung gesetzt, um die Bewirtschaftung auf kommunaler Ebene zu regeln, während die Leitung des Plans an die Bewohner von Santa Ursula, La Victoria, La Matanza, El Sauzal, La Laguna (Los Baldíos) und Santa Cruz de Tenerife (El Sobradillo) appelliert, verantwortungsvoll mit dem Wasser umzugehen.

Was die Stromversorgung betrifft, so wird ein ständiger Kontakt mit Red Eléctrica und Endesa aufrechterhalten, um mögliche Zwischenfälle zu überwachen und die Entwicklung des Feuers vorauszusehen.

Empfehlungen für den Fall einer Evakuierung

Im Falle einer Evakuierungsanordnung ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und keine Gerüchte zu verbreiten. Wenn die Katastrophenschutzbehörde eine Evakuierungswarnung ausspricht und noch Zeit dafür ist, sollte man die Lichtschalter ausschalten, das Nötigste mitnehmen und sich zu den von den Sicherheitsdiensten angegebenen Orten begeben, wobei man versuchen sollte, sich in einem einzigen Fahrzeug zu bewegen, einschließlich der Haustiere.

In dieser Situation ist es ratsam, einen Rucksack mit einigen Gegenständen bereitzuhalten, die nicht vergessen werden sollten, wie z. B. persönliche und Haushaltsdokumente, die Schlüssel für die Wohnung und das Fahrzeug, das Mobiltelefon, das Ladegerät und die Batterie sowie die verschriebenen Medikamente.

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