News aus Teneriffa • Kanarische Inseln

Die Inselregierung Teneriffas koordinierte in der vergangenen Woche mit den Gemeinderäten von La Orotava, El Rosario und Vilaflor die künftigen Vorkehrungen für „Operativo Nevadas“ (Operation Schneefall).

Der Direktor für Sicherheit und Notfälle der Insel, Iván Martín, hat dazu mehrere Treffen mit Vertretern der genannten Stadtverwaltungen durchgeführt, um die Situation für den Fall eines Einsatzes zu besprechen.

„In La Orotava haben wir uns bereits mit der Stadtverwaltung darauf geeinigt, dass wir den Busbahnhof als Ausgangspunkt für den Einsatz nutzen werden. In El Rosario finden derzeit Bauarbeiten in dem Bereich statt, der normalerweise für die Fahrzeuge genutzt wird, sodass wir mit der Stadtverwaltung nach Alternativen suchen“, erklärte Martín.

Die „Operativo Nevadas“ ist eine Operation des Zivilschutzes, die von der Inselregierung Teneriffas in Erwartung eines großen Zustroms und einer großen Konzentration von Menschen im Teide-Nationalpark und in den Gebieten, die dem Waldrand am nächsten liegen, nach einem starken Schneefall durchgeführt wird. Im Großen und Ganzen handelt es sich bei dieser Operation um ein dynamisches System zur Regelung des Zugangs während der Tage mit dem stärksten Schneefall.

Martín erklärte, dass die Ziele von „Operativo Nevadas“ darin bestünden, „die Risiken des Schneefalls auf den Gipfeln Teneriffas zu minimieren und die Verkehrssicherheit auf den Straßen TF-21, TF-24 und TF-38 der Insel zu gewährleisten. Zugleich soll die Bevölkerung für die potenziellen Risiken an schneereichen Tagen sensibilisiert werden“.

Außerdem „sollen die Sicherheit und die Qualität der Besuche für die Öffentlichkeit gewährleistet und der Zugang in geordneter Weise geregelt werden. Dabei sollen die Werte der geschützten Naturgebiete erhalten bleiben“, ergänzte Iván Martín, der darauf hinwies, dass diese Maßnahme „die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel als Alternative zum Privatfahrzeug fördern und unterstützen soll“.