Neue Betten für das Krankenhaus | Bild-Quelle: Gobierno de Canarias
Der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, und der kanarische Gesundheitsminister, Blas Trujillo, besuchten am Montagvormittag das kürzlich fertiggestellte Nebengebäude des Universitätskrankenhauses Nuestra Señora de Candelaria auf Teneriffa …
Es wurde gebaut, um den durch Covid-19 entstandenen Bedarf an medizinischer Versorgung zu decken und die von der Pandemie betroffene Gesundheitsversorgung mit insgesamt 88 neuen öffentlichen Betten wiederherzustellen. Die Arbeiten umfassten eine Investition von 14 Millionen Euro, davon 1,5 Millionen Euro für die technische Grundausstattung.
Gegenüber den Medien erklärte der Präsident, dass dieser Besuch die in den letzten Tagen durchgeführten Besichtigungen der Gebäude der Krankenhäuser auf Gran Canaria und Lanzarote vervollständige, „die diese nach Investitionen von fast 50 Millionen Euro entlasten und ergänzen werden“. Torres zeigte sich besonders erfreut über diesen Schritt und betonte, dass dank dieser Bemühungen und der neuen Gebäude im Jahr 2022 mehr neue Krankenhausbetten auf den Kanarischen Inseln zur Verfügung stehen würden als in den letzten 12 Jahren.
Torres betonte, dass dieses Gebäude von La Candelaria bereits am Ende dieses Sommers Patienten aufnehmen wird, was einen quantitativen und qualitativen Sprung in der Gesundheitsversorgung, insbesondere für Covid, bedeuten werde. Torres wies darauf hin, dass die Pandemie zwar viel Schaden, Angst und Todesfälle in der ganzen Welt verursacht habe, aber auch die Stärken derjenigen gezeigt habe, die sich für die öffentliche Gesundheit einsetzen. Damit seien auch Möglichkeiten zur Verbesserung der Infrastrukturen eröffnet worden, was auf den Inseln genutzt worden sei.
Der Präsident vertrat die Meinung, dass die kanarische Gesellschaft stolz auf die Arbeit ihres Gesundheitspersonals sein sollte. Jetzt sei es notwendig, mit angemessenen Infrastrukturen zu reagieren, in die Gesundheit zu investierten und das Personal im Sommer zu verstärkten. Dabei gehe es um die Monate, in denen die Operationen und Konsultationen tendenziell zurückgehen. Damit solle das Tempo der Aktivitäten und des Aborda-Plans aufrechterhalten werden, um die Wartelisten mit 1.700 Ärzten zu reduzieren, erklärte er.
Dieses neue Gebäude mit einer Fläche von 4.840 Quadratmetern, die sich auf vier Stockwerke verteilen, wird dem Gesundheitsbereich von Teneriffa 88 neue Betten zur Verfügung stellen, davon 74 für Krankenhausaufenthalte von mehr als 24 Stunden mit Mehrzweckcharakter, die jedoch vorzugsweise für die Pflege von COVID-Patienten und anderen ähnlichen Pathologien vorbereitet sind. Weitere 14 Betten sind für die Pflege von Patienten mit Aufenthalten von weniger als 24 Stunden vorgesehen, die von ihrer Ausstattung her ebenfalls vorzugsweise für die Pflege von Patienten mit Covid-19 und anderen infektiösen und ansteckenden Krankheiten vorbereitet sind. Außerdem verfügt es über einen Konsultationsbereich, in dem mindestens elf Ärzte gleichzeitig eine spezialisierte ambulante Behandlung durchführen können.
Zusätzlich zu den Räumlichkeiten für Krankenhausaufenthalte, Sprechstunden und Büros wird das Zentrum über Bereiche für die Aufnahme, die Ausbildung und die medizinische und pflegerische Arbeit sowie über Lagerräume, Catering und Wartungsdienste verfügen. Bei der Planung des Gebäudes wurde die Möglichkeit berücksichtigt, den Raum in verschiedene Krankenhausbereiche zu unterteilen, je nach den Merkmalen der zu behandelnden Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Ab jetzt und nach Abschluss der Arbeiten werden die Wasserversorgungs- und Warmwasseranlagen, die Heizkessel, das elektrische Netz, das Telekommunikationsnetz, die Klimaanlage, die Druckregelung, die Brandmelde- und Feuerlöschsysteme und das Stromaggregat überprüft und abgestimmt. Dabei wird ihre Integration mit den anderen Einrichtungen des Hospitals geprüft, und alle erforderlichen Unterlagen für ihre Inbetriebnahme werden entsprechend bearbeitet.