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„Silber Plus“-Touristen
Werbung für „Silber Plus“-Touristen | Bild-Quelle: Gobierno de Canarias


Der achtminütige Kurzfilm richtet sich an das „Silver Plus“-Segment, d. h. an Personen über 55 Jahre, die die Zeit haben, einen längeren und erlebnisreicheren Urlaub mit höheren Ausgaben und in einem Reiseziel mit dem besten Klima im Winter zu verbringen, was ihnen auch ermöglichen soll, ihre Energierechnung zu Hause zu senken.

Der Spot wurde am gestrigen Freitag auf der TEA in Teneriffa den Fachleuten der Branche und den Medien vorgestellt. An der Veranstaltung nahmen Yaiza Castilla, Ministerin für Tourismus, Industrie und Handel der Kanarischen Regierung, Iñaki Ortega, Berater des Forschungszentrums Ageingnomics der Mapfre-Stiftung und akademischer Direktor des CEOE, und Alberto Ávila, Direktor für Marketingprojekte des Kanarischen Tourismus, teil.

Castilla erklärte, dass angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen und sozialen Unsicherheit, die durch den Konflikt in der Ukraine noch verstärkt werde, „der Kanaren-Tourismus eine Kommunikation anführen wird, die den Europäern inmitten der wirtschaftlichen und geopolitischen Ungewissheit etwas Ruhe verschafft, indem er ein nachhaltigeres Tourismusmodell in einem sicheren Reiseziel fördert, weg vom Fokus der Ungleichgewichte.

Die Ministerin erinnerte daran, dass der Wunsch der europäischen Touristen, auf den Archipel zu reisen, nach wie vor ungebrochen sei, und dass angesichts des krampfhaften Panoramas steigender Energiepreise auf den wichtigsten Emissionsmärkten „wir eine einmalige Gelegenheit für unsere Touristen haben, ihren Aufenthalt auf den Inseln im Winter zu verlängern“.

Zu dieser Energiekrise komme noch hinzu, dass die Lebenshaltungskosten höher seien als auf den Kanarischen Inseln. Dies sei beispielsweise in München der Fall, wo das Durchschnittseinkommen der Einwohner deutlich höher sei, die Durchschnittspreise jedoch 50 Prozent höher lägen als in Las Palmas de Gran Canaria oder Santa Cruz de Tenerife.

Im Übrigen fingen die Kanarischen Inseln nicht bei Null an, wenn es darum gehe, diese Touristen anzuziehen. Es kämen bereits 4,5 Millionen Besucher über 55 Jahre, das seien 34 Prozent der Gesamtnachfrage, die im Durchschnitt 10,7 Nächte blieben (im Vergleich zu 9 Nächten bei anderen Besuchern) und einen Umsatz von 5.360 Millionen machen, das seien 35,5 Prozent des Gesamtumsatzes.

Lesen Sie dazu bitte auch: Winter-Tourismus-Werbung in Deutschland.

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