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2022 11 02 Tages Ticker info

Tages-Ticker am Mittwoch, den 02.11.2022

 


Gran Canaria: Umgestaltung des Parque de San Juan in Telde

Der Park San Juan in Telde feiert sein 24-jähriges Bestehen. Diese grüne Lunge mit mehr als 100.000 Quadratmetern war ursprünglich eine Bananenplantage, die in den 90er Jahren durch ein Wohngebiet ersetzt werden sollte. Nun wird dieser Wald mitten in der Stadt bis 2023 grundlegend umgestaltet. Der Park von San Juan soll um mehr als 6.000 Quadratmeter erweitert werden, auf denen ein neuer Kinderspielplatz, ein Fitnessbereich, eine mehr als 1.200 Meter lange Laufbahn und ein Umweltbereich mit mehr als 400 Bäumen entstehen.

Lanzarote: Erneuter Vandalismus in der Natur

Nachdem vor einigen Tagen durch Unbekannte die Touristenattraktion „schiefe Palma“ von Masdache gefällt hatten, wurde heute bekannt, dass an mehreren Wänden des Wanderwegs Caldera Blanca Symbole eingraviert wurden. Dieser Weg ist einer der meistbesuchten auf Lanzarote, da er von den Lavaströmen des Timafanfaya-Ausbruchs umgeben ist, eine Attraktion, die täglich Hunderte von Touristen anlockt. Es handelt sich um einen Wanderweg im Naturpark der Vulkane, für den es keine rechtliche Grundlage gibt, um ihn besonders zu schützen. Umweltschützer schlagen vor, die Situation durch Schilder, Wachsamkeit, Sensibilisierung und Aufklärung zu verbessern.

Gran Canaria: Nicht lizenzierter Fremdenführer angezeigt

Die Policía Local von Las Palmas de Gran Canaria zeigte einen Mann an, der seit mehreren Monaten ohne die erforderliche Genehmigung für die Ausübung dieser Tätigkeit als Fremdenführer gegen Bezahlung arbeitete und dies auch im Internet bewarb. Er war von anderen Fremdenführern, die eine entsprechende Lizenz besitzen, bei der Polizei angezeigt worden. Nach Medienberichten wurde der Mann nach einer entsprechenden Untersuchung wegen eines schweren Verstoßes gegen das Gesetz über die Fremdenverkehrsverwaltung bei der Tourismusaufsicht der Kanarischen Regierung zur Bestrafung vorgeschlagen, wofür ihm eine Geldstrafe zwischen 1.500 und 3.000 Euro droht.

Spanien: Weniger Aktivitäten zum „Black Friday“

Die vorweihnachtlichen Kampagnen „Black Friday“ und „Cyber Monday“, die am 25. bzw. 28. November stattfinden, werden in Spanien rund 33.380 Arbeitsplätze schaffen, das sind 17,3 weniger als im Jahr 2021, in dem die Zahl der Verträge 40.000 überstieg. Auf den Kanarischen Inseln, die zu den Gemeinden mit dem stärksten Einstellungsrückgang gehören, wird dieser nach Berechnungen des Personaldienstleisters Randstad im Vergleich zum Vorjahr um 20,9 Prozent sinken. Der Direktor von Randstad Research, Valentín Bote, führt diesen Rückgang der Einstellungen auf den Anstieg der Energiepreise, die Inflation und das schwierige internationale Umfeld zurück.

Teneriffa: Deutsche Polizistin in Puerto de la Cruz

Dank des Projekts „Comisarías Europeas 2022“ (Prümer Vertrag) können Polizisten aus verschiedenen EU-Ländern zum Arbeiten umziehen und ihre Berufserfahrung erweitern. Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC ist eine deutsche Polizistin bereits in Puerto de la Cruz auf Streife. Für einen Monat wird sie dort bei der Policía Nacional arbeiten. Sie soll auf den Kanarischen Inseln eine wichtige Stütze im Umgang mit deutschen Touristen sein. Sie wird zwar Präventions- und Überwachungsarbeit leisten, aber ihre Hauptaufgabe wird es sein, Touristen in ihrer Muttersprache zu helfen.

Gran Canaria: Gedenken auch der Opfer des Franco-Regimes

Seit 48 Jahren gehen die Angehörigen der Opfer Francos an jedem 1. November von der Plaza von Jinámar auf Gran Canaria zur örtlichen Schlucht. Dort liegen die sterblichen Überreste vieler ihrer Vorfahren, deren Andenken man ehren möchte. Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC war es am gestrigen Dienstag eine der ersten Ehrungen, die nach der Veröffentlichung des neuen Gesetzes über das demokratische Gedächtnis stattfinden. Es sei ein großer Schritt nach vorn. Der Staat kümmere sich jetzt sogar um die Exhumierung von Massengräbern, und es sei klar, dass das faschistische Regime und der Putsch unrechtmäßig gewesen seien. Die Angehörigen der Opfer begrüßen auch die Tatsache, dass eine Forschergruppe der Universität von Las Palmas de Gran Canaria in den kommenden Monaten den Hohlraum untersuchen wird, um mit Sicherheit festzustellen, wie viele Leichen in der vulkanischen Röhre des Jinámar-Gebirges liegen.

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