Meldungen und Kurznachrichten am Samstag, dem 22.04.2023:
► Teneriffa: Mann ertrinkt an der Küste von Faro de Teno.
► Gran Canaria: Ein Toter und ein Schwerverletzter durch Motorradunfall.
► Kanaren: Untersuchung der seismischen Bewegungen zwischen Inseln.
► Kanaren: Umweltschützer demonstrieren am Tag der Mutter Erde.
Teneriffa: Mann ertrinkt an der Küste von Faro de Teno
Ein Mann britischer Staatsangehörigkeit ertrank am Freitagnachmittag gegen 17.00 Uhr an der Küste von Faro de Teno in der Gemeinde Buenavista del Norte. Er wurde von zwei Badegästen aus dem Wasser geborgen und hatte einen Herz- und Atem-Stillstand erlitten.
Eine der Badenden, eine Krankenschwester, begann mit Wiederbelebungsmaßnahmen bis zum Eintreffen des medizinischen Teams des Gesundheitszentrums. Diese setzten die Wiederbelebungsmaßnahmen fort und begannen mit fortgeschrittenen Maßnahmen, die jedoch erfolglos blieben, so dass der Tod des Betroffenen festgestellt wurde.
Das Koordinationszentrum des kanarischen Notdienstes 112 schaltete auch das Psychologenteam ein, das sich um eine minderjährige Begleiterin des Verstorbenen kümmerte.
Gran Canaria: Ein Toter und ein Schwerverletzter durch Motorradunfall
Am gestrigen Freitag kam es gegen 18.00 Uhr auf der Carretera de Los Hoyos in der Gemeinde Las Palmas de Gran Canaria zu einem schweren Verkehrsunfall, an dem zwei Motorräder beteiligt waren.
Nach Meldung des kanarischen Notdienstes stieß ein Motorrad mit einem Auto zusammen, wobei ein zweites Motorrad in diesen Unfall verwickelt war.
Der zweite am Unfall beteiligte Motorradfahrer wurde mehrere Meter weit geschleudert und stürzte an einer schwer zugänglichen Stelle, weshalb ein Rettungshubschrauber zum Einsatz kam, obwohl der Mann schließlich von der Feuerwehr geborgen werden konnte. Anschließend wurde der 25-Jährige vom medizinischen Rettungspersonal untersucht, das seinen Tod bestätigte, da er lebensgefährliche Verletzungen hatte.
Der andere, 32-jährige Motorradfahrer wurde vom medizinischen Rettungspersonal betreut und mit schweren Verletzungen mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.
Feuerwehrleute löschten die Flammen, die nach dem Unfall auf ein Haus übergegriffen hatten.
Kanaren: Untersuchung der seismischen Bewegungen zwischen Inseln
Das Nationale Geografische Institut Spaniens (IGN) hat am Donnerstag zwischen Gran Canaria und Teneriffa ein Erdbeben der Stärke 3 registriert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 15 Kilometern. Dies ist ein Gebiet mit hoher seismischer Aktivität. Eine wissenschaftliche Studie soll nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC die Ursache des Bebens klären.
Um mehr Daten über diese seismischen Bewegungen zu erhalten, die zwischen Gran Canaria und Teneriffa registriert werden – im Durchschnitt 500 pro Jahr –, werden bestimmte Arbeiten durchgeführt. So wird auf Gran Canaria die Zahl der seismischen Stationen von 3 auf insgesamt 17 erhöht.
Zudem sollen im Rahmen des Projekts auf den gesamten Kanarischen Inseln Unterwasseranlagen installiert werden, um zu erkunden, wie gefährlich es in Zukunft sein könnte.
Kanaren: Umweltschützer demonstrieren am Tag der Mutter Erde
Der Tag der Mutter Erde wird jedes Jahr am 22. April begangen. Am heutigen Samstag hatten junge Umweltschützer von Ben Magec zu einer Demonstration in Las Canteras, Gran Canaria, aufgerufen, um eine Änderung des Tourismusmodells zugunsten von Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu fordern.
Sie sind nach einem Bericht des Fernsehsenders RTVC der Meinung, dass der Ansatzpunkt in der Anwendung einer Ökosteuer liege, und fordern daher Veränderungen für einen Sektor, der ihrer Meinung nach nicht verhindert habe, dass die Kanarischen Inseln bei Indikatoren wie Armut und Löhnen ganz unten stehe, wozu es ihrer Meinung nach gangbare Alternativen gebe.
Das Wachstum des Sektors dürfe nicht auf Kosten der Lebensqualität der kanarischen Bevölkerung gehen.
An dem Marsch beteiligten sich auch Mitglieder von Unidas Sí Podemos. Deren Parlamentskandidatin Noemí Santana verteidigte die Notwendigkeit, Maßnahmen wie die Ökosteuer zu fördern, und erklärte, dass diese Steuer in anderen Reisezielen bereits seit Jahren erhoben werde, ohne dass es zu einem Rückgang der Besucherzahlen gekommen sei. Nach ihren Berechnungen hätten die Kanarischen Inseln allein an den vier Tagen der Osterwoche vier Millionen Euro eingenommen.
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