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Tages-Ticker 29.10.2022

 


Kanaren: Anstieg der Zahl der Arbeitsunfälle

Im Zeitraum von Januar bis September 2022 wurden auf den Kanarischen Inseln 36.272 Arbeitsunfälle registriert, bei denen 17 Menschen starben und 131 schwer verletzt wurden. Das sind 18,33 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. In einer Stellungnahme der Gewerkschaft CCOO Canarias erklärt diese, dass die Zahlen den Rückschlag in der Präventionsarbeit der Unternehmen aufzeige, der sich am dramatischsten in der Zunahme der Arbeitsunfälle und der schockierenden Sterblichkeitsrate am Arbeitsplatz widerspiegele. Der Trend zum Anstieg der Arbeitsunfallraten sei ungebrochen. 

Teneriffa: Pilotsensor zur Überwachung des steigenden Meeresspiegels

In Garachico werden demnächst ein Pilotsensor und drei weitere Kameras installiert, um den Anstieg des Meeresspiegels zu überwachen und die Bevölkerung zu warnen. „Der Klimawandel wird die Häufigkeit und Intensität von Überschwemmungen erhöhen“, erklärt der GRAFCAN-Geograf Juan Carlos González in einem Beitrag des kanarischen Fernsehsenders RTVC. Ziel sei es deshalb, das Meer zu beobachten und die Bilder mit einem Sensor zu vergleichen, der Ende des Monats verankert wird und die Höhe und Richtung der Wellen messen soll. Es werde ein Frühwarnsystem eingerichtet, das die Anwohner 72 Stunden im Voraus informieren soll. Garachico ist die Ausgangsbasis für die spätere Umsetzung in anderen europäischen Regionen.

Teneriffa: Verstärkung der Tourismuswerbung in Frankreich

Die Inselregierung Teneriffas hat über Turismo de Tenerife verschiedene Aktionen gestartet, um das Reiseziel in Frankreich zu fördern, einem Markt, der in der kommenden Wintersaison seine regulären Flugkapazitäten auf die Insel um 22 Prozent im Vergleich zu 2021 und um 52 Prozent im Vergleich zu 2019 erhöhen wird. Der Ausbau der Flugverbindungen nach Teneriffa soll es der Insel ermögliche, während der Wintersaison mit bis zu zehn französischen Flughäfen verbunden zu sein. Einige der neuen Strecken oder Verbindungen werden von Marseille, Lille, Lyon, Bordeaux und Nantes aus angeboten und von Fluggesellschaften wie Volotea, Ryanair und Transavia betrieben.

Kanaren: Zwei Boote mit 91 Migranten an Bord

In der Nacht zum Samstag wurden von der Seenotrettung vor den Küsten der Kanarischen Inseln zwei Boote mit insgesamt 91 Migranten an Bord lokalisiert. Die 43 Insassen des ersten Bootes wurden nach Puerto del Rosario (Fuerteventura) und die 48 Insassen des zweiten Bootes nach Arrecife (Lanzarote) gebracht.

Fuerteventura: Initialen in Kulturgut eingeritzt

Angehörige der Umweltbehörde von Fuerteventura ermitteln laut einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC gegen einen italienischen Touristen, der seine Initialen in den Barranco de los Enamorados, ein zum Kulturgut erklärtes Gebiet in der Gemeinde Majorero in La Oliva, eingeritzt hat. Mehrere Twitter-Nutzer hatten das Video hochgeladen, in dem zu sehen ist, wie die beschuldigte Person diese Handlung durchführt. Er selbst soll die Bilder auf seinen Instagram-Account hochgeladen haben, wo er mehr als 38.000 Follower haben soll. Die Umweltbeauftragten begaben sich an den Ort des Geschehens, bestätigten den Vorfall und leiteten anschließend die entsprechenden Untersuchungen ein.

Teneriffa: Rettungsaktion an der Küste von Santiago del Teide

Am Freitagnachmittag war eine 32-jährige Frau an der Küste von Santiago del Teide in der Nähe einiger Naturschwimmbecken ins Meer gestürzt. Nach Meldung des kanarischen Notdienstes war dann ein 36-jähriger Mann ebenfalls ins Meer gesprungen, um ihr zu helfen. Als der Rettungshubschrauber eintraf, war die Frau bereits an Land. Daraufhin wurde der Mann gesucht und in einer Meereshöhle gefunden. Nachdem die beiden Betroffenen durch die Mitarbeiter des medizinischen Rettungsdienst versorgt worden waren, wurden sie in das örtliche Gesundheitszentrum gebracht.

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