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2022 04 14 Tages Ticker info

 20:00 | Spanien / Kanarische Inseln

Minister fordert Solidarität mit Kanaren und Ceuta

Der spanische Minister für Eingliederung, soziale Sicherheit und Migration, José Luis Escrivá, lobt nach Medienberichten die Reaktion Spaniens auf die ukrainische Bevölkerung bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Er fordert aber die gleiche Solidarität von den autonomen Gemeinschaften mit den Kanarischen Inseln und Ceuta, die Tausende von unbegleiteten Minderjährigen aufnehmen und keine Unterstützung erhalten. Der Minister räumt ein, dass der ukrainische Exodus das staatliche Aufnahme- und Asylsystem auf die Probe gestellt habe und eine große Herausforderung darstelle. Die Regierung schätzt, dass sich bereits rund 120.000 Ukrainer in Spanien aufhalten. Er ist aber der Meinung, dass es an Unterstützung für die Maßnahmen der autonomen Gemeinschaften mangelt, um eine solidarische Verteilung der fast 3.000 unbegleiteten ausländischen Minderjährigen unter der Vormundschaft der Kanarischen Inseln oder der mehr als 300, die Ceuta aufnimmt, zu gewährleisten, da die autonomen Gemeinschaften die zuständigen seien.

 18:00 | Teneriffa

Erinnerung an den Hauseinsturz vor sechs Jahren in Los Cristianos

Am heutigen Donnerstag jährt sich zum sechsten Mal der Einsturz eines vierstöckigen Wohnhauses im Zentrum von Los Cristianos (Gemeinde Arone), bei dem sieben Menschen ums Leben kamen. Laut eines Berichts des kanarischen Fernsehsenders RTVC wurde die Ursache des Unglücks monatelang untersucht. Die Suche nach den Verantwortlichen sei allerdings erfolglos geblieben. Das Gericht habe das Strafverfahren mitten in einem Versicherungskrieg abgewiesen und eingestellt. Neben der Stadtverwaltung von Arona hätten auch mehrere Beteiligte Berufung eingelegt, die jedoch noch nicht entschieden worden sei. Alles habe darauf hingedeutet, dass der Einsturz auf ein Zusammentreffen mehrerer Umstände, vor allem aber auf Vernachlässigung und mangelnde Wartung des Gebäudes zurückzuführen sei.

2022 04 14 Hauseinsturz
Bild-Quelle: Ayuntamiento Arona (Archiv)

 15:00 | Teneriffa

Feiertagsverkehr auf den Straßen und an den Stränden

Am heutigen Gründonnerstag, Feiertag auf den Kanarischen Inseln, ist viel los auf den Straßen und an den Stränden Teneriffas, zumal das Wetter allgemein dazu einlädt, die Häuser zu verlassen. Lediglich die Küstenwarnungen im Osten, Süden und Westen Teneriffas und Gran Canarias, die auch für den Freitag und Samstag gelten, führt an den dortigen Stränden zu gelben und roten Warnflaggen. Wer sich trotz oder wegen der Wellen ins Wasser begeben möchte, sollte dies unbedingt beachten und respektieren. Auch im Straßenverkehr sollte man sich auf den einen oder anderen zusätzlichen Stau einstellen und das nicht nur auf den Autobahnen. Auch die Küstenstraßen sind oft stark ausgelastet, besonders an den Rändern in der Nähe gefragter Strände. Etwas Rücksicht beim Parken kann sich auch für einen selbst auszahlen und das nicht nur hinsichtlich möglicher Strafgebühren. Eine ähnliche Situation ist übrigens auch am morgigen Freitag zu erwarten, der Feiertag in ganz Spanien ist, also auch auf den Kanaren.

2022 04 14 Teneriffa Autobahn
Lange Schlangen auch auf der Süd-Autobahn | Bild: Teneriffa-heute

 08:00 | Kanarische Inseln

Inflation gefährdet den Aufschwung

Der Verband der Arbeitgeber der Provinz Santa Cruz de Tenerife (CEOE) hat nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC davor gewarnt, dass die Inflation die wirtschaftlichen Erholungsraten nach den Pandemiejahren gefährde. Er habe darauf hingewiesen, dass sie zusammen mit anderen Faktoren bei den Investoren Rezessionsängste auslöse. Den größten Einfluss auf den Anstieg der jährlichen und monatlichen Preissteigerungsrate hätten Wohnen und Verkehr durch den Anstieg der Strom- und Kraftstoffpreise. Dagegen hätten innerhalb eines Jahres auf den Kanarischen Inseln nur die Gruppen Bekleidung und Schuhe (-5,8 Prozent und Nachrichtenübermittlung (-0,5 Prozent) einen Preisrückgang erlebt.

 06:00 | Weltweit

COVID-19 gilt weiterhin als internationaler Gesundheitsnotfall

Am gestrigen Mittwoch gab die Weltgesundheitsorganisation WHO ihre Entscheidung bekannt, die Ausbreitung von COVID-19 weiterhin als internationalen Gesundheitsnotfall oder Pandemie einzustufen. Sie begründet dies damit, dass es nicht an der Zeit sei, die Wachsamkeit zu vernachlässigen. Deshalb habe das Notfallkomitee der WHO keine Änderung der Alarmstufe für COVID empfohlen, da das Virus weiterhin intensiv übertragen werde und seine Entwicklung unvorhersehbar sei. Nach Angaben der WHO ist die Übertragungsrate in vielen Ländern nach wie vor sehr hoch und die Durchimpfungsrate sehr niedrig. Darüber hinaus ermögliche die Lockerung zahlreicher sozialer und gesundheitspolitischer Maßnahmen die Fortsetzung der Übertragung und berge das Risiko der Entstehung neuer Varianten. Experten zufolge sei es noch zu früh, um das Ausmaß der neuen Varianten zu bestimmen, die in Ländern wie Frankreich, Dänemark und dem Vereinigten Königreich aufgetreten sind. Obwohl die Daten darauf hindeuten, dass sie möglicherweise übertragbarer sind als die früheren Varianten, ist es nach Ansicht von Experten noch zu früh, um zu sagen, ob sie virulenter sind oder nicht. 

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