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Gesichtsmasken
Nutzung der Masken | Bild-Quelle: Twitter @sanidadgob

Seit dem heutigen Donnerstag besteht in Spanien im Freien keine Maskenpflicht mehr, aber die obligatorische Verwendung bei Massenveranstaltungen im Stehen oder im Sitzen, wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, bleibt bestehen … 
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Im offiziellen Staatsanzeiger (BOE) wurde am gestrigen Mittwoch die Änderung des Dekrets veröffentlicht, wonach ab dem heutigen Donnerstag die Maskenpflicht im Freien entfällt, nachdem sie auf der letzten Sitzung des spanischen Ministerrats und nach Zustimmung des Interterritorialen Rates des Nationalen Gesundheitssystems genehmigt worden war.

Bei Großveranstaltungen, die unter freiem Himmel stattfinden, wird die Maskenpflicht jedoch beibehalten, wenn ein Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern zwischen Personen oder Gruppen von zusammenlebenden Personen nicht eingehalten werden kann.

Das Tragen von Gesichtsmasken in öffentlichen Verkehrsmitteln bleibt ebenfalls obligatorisch, wobei dies auch für Bahnsteige, Personen- und Seilbahnstationen gilt. Darüber hinaus wird diese Maßnahme auch in allen geschlossenen Räumen beibehalten, die von der Öffentlichkeit genutzt werden oder für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Im Erlass wird daran erinnert, dass die Lockerung der Maßnahmen, die für die allgemeine Bevölkerung vorgeschlagen werden, auf individueller Ebene bewertet werden müsste. Das betreffe die Zugehörigkeit zu Gruppen mit erhöhter Anfälligkeit, Impfungen und soziale Aktivitäten und Verhaltensweisen, die das Übertragungsrisiko erhöhen könnten.

Obwohl die Verwendung von Masken eine wichtige Maßnahme zur COVID-19-Bekämpfung sei, heißt es in dem genannten Erlass, dass die verfügbaren Erkenntnisse zur Übertragung des Virus in verschiedenen Umgebungen darauf hindeuteten, dass die Verwendung von Masken in Innenräumen eine größere Wirkung habe. Das seien Räume, in denen Menschen zusammenkommen, die normalerweise nicht zusammenleben. Das betreffe auch große Ballungsräume, wo keine Sicherheitsabstände eingehalten werden können und wo es zu Interaktionen mit mehreren Personen komme.

Andererseits wird darauf hingewiesen, dass die derzeit zirkulierenden Varianten von SARS-CoV-2 nach den vorliegenden Studien ein weniger schweres Krankheitsbild hervorzurufen scheinen. Dies trage zu einer veränderten Bewertung der Epidemiesituation bei COVID-19 bei. Und das, obwohl zwischen Dezember und Januar eine hohe Zahl von Fällen beobachtet worden seien.

Die Masken für den Außenbereich hätten es ermöglicht, größeren sozioökonomischen Auswirkungen zu mildern und eine größere soziale Interaktion aufrechtzuerhalten, so das Dekret. Außerdem wird hervorgehoben, dass die Empfehlungen für die Verwendung der Masken an die Kenntnisse über die Krankheit und vor allem an die Entwicklung der Epidemie und die Notwendigkeit der Kontrolle der Übertragung angepasst worden seien.

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