Kanaren Tages Ticker aktuell

2025 mehr als 5.000 neue öffentliche Wohnungen auf den Kanarischen Inseln

Der kanarische Minister für öffentliche Arbeiten, Wohnungswesen und Mobilität, Pablo Rodríguez, versicherte am heutigen Mittwoch in der Sendung „Buenos Días Canarias“ des Fernsehsenders Televisión Canaria, dass die Inselgruppe das Jahr 2025 mit mehr als 5.000 neuen öffentlichen Wohnungen abschließen werden.
Er betonte, dass seit 15 Jahren auf den Inseln ein „strukturelles Defizit“ bestehe. Dies müsse „natürlich durch vermehrte Bautätigkeit und die Umwandlung bestehender Gebäude, die zu Wohnraum umgebaut werden können, aber auch durch die Mobilisierung leerstehender Wohnungen behoben werden. Es ist eine sehr gute Nachricht, dass sich die Dynamik der letzten Jahre geändert hat“. Er fügte hinzu: „Von 1.000 Wohnungen, die pro Jahr gebaut wurden, sind wir im Jahr 2024 auf 4.000 pro Jahr gekommen, und für dieses Jahr 2025 wird prognostiziert, dass wir mit mehr als 5.000 neuen Wohnungen auf dem Archipel abschließen werden“.
Rodríguez räumte ein, dass das Thema Wohnen für Familien auf den Kanarischen Inseln eines der wichtigsten Anliegen sei. Er versicherte, dass angesichts der Wohnungsnot „an einer grundlegenden Veränderung der Dynamik sowohl im sozialen Wohnungsbau als auch im freien Wohnungsbau auf den Kanarischen Inseln gearbeitet wird. Und zwar sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor“.



Bezahlter zweiwöchiger Urlaub zur Kinderbetreuung ab Januar 2026

Der neue bezahlte Urlaub von zwei Wochen für die Betreuung von Kindern bis zu acht Jahren kann nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC ab dem 1. Januar 2026 beantragt werden, sofern das Kind nach dem 2. August 2024 geboren wurde. Die Behörde hat damit begonnen, E-Mails und SMS an potenzielle Begünstigte zu versenden, und wird auch Informationsplakate verwenden.
In diesem Sommer wurde eine Verlängerung des Geburts- und Betreuungsurlaubs beschlossen, mit einer zusätzlichen Woche Geburtsurlaub (bis zu insgesamt 17 Wochen) und zwei weiteren Wochen Betreuungsurlaub (vier Wochen für Alleinerziehende), die Eltern von Kindern, die ab dem 2. August 2024 geboren oder adoptiert wurden, flexibel bis zum achten Lebensjahr des Kindes in Anspruch nehmen können.
Der neue Urlaub kann über das Sozialversicherungsportal beantragt werden, und zwar spätestens 15 Tage im Voraus und unter der Voraussetzung, dass das Unternehmen mindestens 15 Tage im Voraus benachrichtigt wurde, damit der Arbeitgeber die Bescheinigung des Unternehmens mit dem Beginn- und Enddatum des Urlaubs einsenden kann.



Absturz eines Gleitschirmfliegers im Süden Teneriffas am Dienstagabend

Am Dienstagabend stürzte ein Gleitschirmflieger im Barranco del Salitre in der Gemeinde Adeje (Teneriffa) ab. Feuerwehrleute und Mitglieder der GREIM gelangten zu dem Verunglückten und leisteten Erste Hilfe. Angesichts der Lage und der Dunkelheit, die eine sichere Rettung unmöglich machte, wurde die Rettungsaktion auf den nächsten Morgen verschoben. Die Rettungskräfte blieben über Nacht bei dem Gleitschirmflieger und forderten bei der Koordinierungsstelle einen Hubschrauber an. Bei Tagesanbruch seilten sich die Rettungskräfte des Hubschraubers ab und hoben den Verunglückten mit Hilfe der vor Ort eingesetzten Einsatzkräfte in den Hubschrauber, um den 28-jähriger Mann zum Hubschrauberlandeplatz der Freiwilligen Feuerwehr von Adeje zu transportieren. Mit einem Rettungswagen wurde er dann in das Universitätskrankenhaus Hospiten Sur überführt.



Erdrutsch in der Schlucht Barranco del Natero in der Nähe von Masca auf Teneriffa

Am frühen Mittwochmorgen kam es nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC zu einem Erdrutsch in der Schlucht Barranco del Natero, einer natürlichen Formation in der Nähe der bekannten Schlucht Barranco de Masca in Buenavista del Norte auf Teneriffa, einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten im Nordwesten der Insel. Der Vorfall ereignete sich kurz vor 7:30 Uhr und wurde von einem Landwächter vom Boden aus entdeckt. Anschließend führten Mitarbeiter des staatlichen Unternehmens Tragsa Überwachungsarbeiten in dem Gebiet durch. Der Erdrutsch wurde sogar von den Kontrollsystemen des Nationalen Geografischen Instituts (IGN) entdeckt.
Nach ersten Informationen kam es zu einem natürlichen Erdrutsch an einer Wand der Schlucht, wodurch Material herunterfiel und direkt ins Meer stürzte. Nach ersten Informationen waren keine Wanderwege betroffen, sodass keine Zugangsbeschränkungen oder zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für Wanderer oder Besucher erforderlich waren. Es wurden weder Personen- noch Sachschäden gemeldet, da es in dem Gebiet, in dem sich der Erdrutsch ereignete, keine Infrastruktur und keinen regelmäßigen Verkehr gibt. Aufgrund der geologischen Instabilität kommt es an dieser Küste sehr häufig zu solchen Ereignissen, die in vielen Fällen die Sperrung des Wanderwegs von Masca und auch der Zufahrtsstraßen aus Sicherheitsgründen erforderlich machen.

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