2023-07-12 Kanaren Notdienst Medikamente
Bild-Quelle: Gobierno de Canarias

Dieses Gremium hat die qualifizierte technische Unterstützung des öffentlichen Unternehmens Gestión de Servicios para la Salud y Seguridad en Canarias (GSC), das der Leitung des kanarischen Gesundheitsdienstes untersteht und seine Aufgaben im Universitätskrankenhaus der Kanarischen Inseln (Dienst für klinische Pharmakologie) wahrnimmt.

Diese Fachleute nutzen die derzeit hohen Temperaturen, um die Bevölkerung über die Sicherheit von Arzneimitteln in der Sommerzeit zu informieren. Die Empfehlungen reichen von der Bedeutung einer ordnungsgemäßen Lagerung bis hin zur Angabe der pharmazeutischen Formen, die besonders empfindlich auf hohe Temperaturen reagieren, und der häufigsten Probleme im Zusammenhang mit Arzneimitteln, die einen Hitzschlag verschlimmern oder fördern können.

Gefährdete Bevölkerungsgruppen sind diejenigen, die am meisten von hitzebedingter Dehydrierung bedroht sind, wie ältere Menschen, Neugeborene, chronisch Kranke und pflegebedürftige Patienten.

Zu den Medikamenten, auf die man achten muss, gehören Entwässerungstabletten, Abführmittel, Antazida, Antibiotika und Blutdrucksenker, die bei extremen Temperaturen gesundheitliche Probleme wie Dehydrierung, Durchfall und Nierenprobleme verursachen können. Darüber hinaus wird auf Neuroleptika, Antidepressiva, Betablocker und Benzodiazepine hingewiesen, die den Wärmeverlust verhindern oder die Fähigkeit des Körpers, sich gegen die Hitze zu wehren, verringern.

Zu den Vorsichtsmaßnahmen gehört, dass das Medikament nicht eingenommen werden darf, wenn sich sein äußeres Erscheinungsbild verändert hat, und dass die Anweisungen zur Aufbewahrung im Kühlschrank oder bei Raumtemperatur befolgt werden, und auch ein sicherer Transport zu gewährleisten ist.

Die Aufgabe des Zentrums besteht darin, die Sicherheit der auf dem Markt befindlichen Arzneimittel zu bewerten und die Informationen über die in der autonomen Gemeinschaft Spaniens aufgetretenen Nebenwirkungen an die spanische Agentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (Agencia Española de Medicamentos y Productos Sanitarios) weiterzuleiten.

Ihre Arbeit erfordert die Mitwirkung der Angehörigen der Gesundheitsberufe und der Patienten im Allgemeinen, die jeden Verdacht auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen melden und in schwerwiegenden Fällen die Nummer 1-1-2 anrufen sollten, damit sie vom kanarischen Notdienst versorgt werden können.

Vermutete Nebenwirkungen können telefonisch unter 922 677 281 oder per Fax an 922 677 284 gemeldet werden.

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