Meldungen und Kurznachrichten am Donnerstag, den 01.12.2022:
- Kanaren: Prüfung der Kosten für die geplanten kostenlosen Busfahrten.
- Teneriffa: Bronchiolitis belastet die Krankenhäuser der Insel.
- Teneriffa: Suche an der Küste von Guía de Isora.
- Teneriffa: Rettung eines Gleitschirmfliegers bei Adeje.
- Gran Canaria: 80-Jähriger an der Playa de Amadores ertrunken.
- Teneriffa: Mitarbeiter des Notrufs 112 in unbefristetem Streik.
► Tages-Ticker am Donnerstag, den 01.12.2022
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Kanaren: Prüfung der Kosten für die geplanten kostenlosen Busfahrten
Das spanische Verkehrsministerium hat die Regierung der Kanarischen Inseln und die Inselräte gebeten, innerhalb von drei Monaten zu prüfen, ob für den kostenlosen Bus- und Straßenbahnverkehr auf den Inseln mehr Mittel, als die zugesagten 81 Millionen Euro benötigt werden.
Nach dem Treffen mit der Generalsekretärin für Verkehr und Mobilität, María José Rallo, und dem Generaldirektor für Landverkehr, Jaime Marrero, erklärte der kanarische Minister für öffentliche Arbeiten, Sebastián Franquis, dass es darum gehe, zu prüfen, ob diese Mittel den vorhersehbaren Anstieg der Nachfrage, der auf 5 bis 7 Prozent geschätzt wird, und die Kosten decken können.
Sowohl die kanarische Regierung als auch die Gemeinderäte haben nach wie vor „ernste Zweifel“ daran, so Franquis. Deshalb haben sie mit dem Verkehrsministerium vereinbart, sich in drei Monaten erneut zu treffen, um eine mögliche Aufstockung der Mittel zu prüfen, wozu die Zentralverwaltung „bereit“ wäre.
Der Minister schätzte dieses erste Treffen, da es dazu diene, klarzustellen, dass es sich bei den finanzierten Leistungen um Zeitkarten und Mehrfahrtenkarten handle und dass die Anzahl der Fahrten, die pro Monat unternommen werden müssten, um in den Genuss dieser Maßnahme des kostenlosen öffentlichen Verkehrs auf den Inseln zu kommen, noch nicht festgelegt sei. „Es ist nicht für alle frei“, sagte Franquis.
Teneriffa: Bronchiolitis belastet die Krankenhäuser der Insel
Nach Medienberichten weisen die Kinderärzte der Grundversorgung darauf hin, dass die Intensivstationen doppelt so stark ausgelastet seien und die Krankenhausstationen voll seien.
Die wichtigsten Verbände der Kinderärzte hätten bereits Ende des Sommers davor gewarnt. Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) zeige in Spanien eine höhere Inzidenz, was zusammen mit den Fällen von Grippe und COVID im Zusammenhang mit der Erkältung auf einen zukünftigen Zusammenbruch in den pädiatrischen Notaufnahmen mit dem Wechsel der Jahreszeit hindeutete.
Die schlimmsten Vorhersagen seien jetzt eingetreten. Die Situation habe einen Punkt erreicht, an dem in einigen Notaufnahmen 50 Prozent mehr Patienten behandelt würden als vor der Pandemie. Einer der Gründe für den Anstieg der Fälle sei, dass das Virus in den letzten zwei Jahren nicht mehr aufgetreten wäre, so dass bei jüngeren Kindern keine Immunität mehr bestehe.
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Teneriffa: Suche an der Küste von Guía de Isora
Nach Meldung des kanarischen Notdienstes wurde am heutigen Vormittag an der Küste von Guía de Isora die Suche nach einem Mann eingeleitet, der dort verschwunden ist. Neben Rettungskräften an Land sind auch ein Hubschrauber und Kräfte der Seenotrettung im Einsatz.
Nach Medienberichten geht der Gesuchte normalerweise in dem Gebiet, in dem sie gesucht wird, schwimmen oder schnorcheln (mit Taucherbrille und Schnorchel). Da er nach Einbruch der Dunkelheit nicht nach Hause zurückgekehrt war, meldete ihn ein Verwandter als vermisst.
Teneriffa: Rettung eines Gleitschirmfliegers bei Adeje
Im Abflugbereich der Gleitschirmflieger von Taucho in der Gemeinde Adeje verunglückte am Donnerstag gegen Mittag ein 40-jähriger Mann und verletzte sich dabei.
Nach Meldung des kanarischen Notdienstes kam ein Rettungshubschrauber zum Einsatz, der den Verunglückten lokalisierte, aufnahm und zum Feuerwehr-Hubschrauberlandeplatz in Adeje brachte, von wo aus ihn ein Krankenwagen in ein Krankenhaus überführte.
Die Guardia Civil hat eine entsprechende Untersuchung eingeleitet.
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Gran Canaria: 80-Jähriger an der Playa de Amadores ertrunken
An der Playa de Amadores in der Gemeinde Mogán wurde am Donnerstagnachmittag ein Schwimmer mit Herz-Atem-Stillstand aus dem Wasser geholt. Die Rettungsschwimmer begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen, die der medizinische Rettungsdienst nach dem Eintreffen fortsetzte, die aber erfolglos blieben. Deshalb musste der Tod des 80-Jährigen bestätigt werden.
Teneriffa: Mitarbeiter des Notrufs 112 in unbefristetem Streik
Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC sind die Beschäftigten des Notrufs 112 der Provinz Santa Cruz de Tenerife am 1. Dezember in einen unbefristeten Streik getreten, um Druck auf die kanarische Regierung auszuüben, damit diese die Vereinbarung über die Nachzahlung der fünf Prozent der Gehälter, die den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Jahr 2010 gekürzt wurden, einhält.
Außerdem fordern sie eine Aufstockung der Belegschaft, die seit 12 Jahren stark dezimiert sei. Von 2010 bis 2023 hätten die Bevölkerung auf den Kanarischen Inseln und die Dienstleistungen exponentiell zugenommen, werde argumentiert.
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