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2022 11 09 Teneriffa Wellen
Gesperrte Strände am Montag im Norden Teneriffas | Bild-Quelle: @policialalaguna

Von einer Welle bei El Sauzal ins Meer gezogen

 


Die Leiche wurde nach Medienberichten gegen 18.00 Uhr in der Nähe der Gemeinde La Matanza gefunden.

Nach Angaben von Televisión Canaria war der junge Mann aus Madrid gekommen, um seinen Urlaub auf der Insel zu verbringen. Er wurde vom Meer mitgerissen und konnte sich nicht mehr aus dem Wasser befreien. Die junge Frau, die ihn begleitete, konnte sich aus eigener Kraft wieder an Land kommen.

Die Salvamar Teneriffa und der Rettungshubschrauber Helimer 201 wurden in dem Gebiet eingesetzt, ebenso wie ein Patrouillenboot der Guardia Civil und an Land eine Patrouille und Personal der Unterwasseraktivitätengruppe. Die schlechten Seebedingungen erschwerten die Sucharbeiten an einer Steilküste, an der sich die Wellen stark brechen.

Am Montagmittag hatten mehrere Personen den Notruf 112 alarmierten, als sie sahen, wie ein junger Mann und eine junge Frau vom Meer mitgerissen wurden. Sie konnte das Ufer aus eigener Kraft erreichen, benötigte jedoch medizinische Hilfe, da sie mehrere Verletzungen unterschiedlichen Schweregrades hatte. Der junge Mann, der sich ebenfalls in Seenot befand, ging nach Angaben von Zeugen des Vorfalls im Seegang unter.

Tragische Woche in den Küstengebieten

Die Vereinigung „Canarias 1.500 kilometres de Costa“ weist darauf hin, dass die erste Novemberwoche die tragischste in den Küstengebieten der Inseln mindestens der letzten zwei Jahre gewesen sei. Die Bilanz: drei Todesfällen durch Ertrinken und eine vermissten Person (die in El Sauzal, die inzwischen ebenfalls tot geborgen wurde).

Neben einer Person, die in kritischem Zustand evakuiert wurde, befanden sich zwei Personen in ernstem Zustand, zwei weitere mit mittelschweren Verletzungen und zwei weitere mit leichten Verletzungen.

In den meisten Fällen, so betont der Verband, handelt es sich bei den Opfern um Ausländer, die die schlechten Bedingungen des Meeres ignoriert haben. Er erinnert daran, dass auf Teneriffa am Montag der Alarm für ungünstige Küstenphänomene ausgelöst wurde und die Strände im Norden der Insel zum Baden gesperrt wurden.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Montag in Garachico, im Norden Teneriffas, als ein Touristenpaar in Charco del Fraile ins Meer gespült wurde. Beide entkamen selbstständig und trugen kaum Verletzungen davon, obwohl die Frau eine Panikattacke erlitt.

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