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Aedes-Aegypti-Mücke
Aedes Aegypti | Bild-Quelle: Gobierno de Canarias

Der Gesundheitsminister der kanarischen Regierung, Blas Trujillo, traf am heutigen Freitag mit den Behörden von La Palma zusammen, um das Protokoll zu erläutern, das nach der Entdeckung von zwei Aedes-Aegypti-Mückenlarven auf der Insel zu befolgen ist …

Blas Trujillo erläuterte, dass durch das kanarische entomologische Überwachungssystem die Aedes Aegypti-Larven frühzeitig auf der Insel entdeckt worden seien. Daraufhin sei das Aktionsprotokoll aktiviert worden, bis die Präsenz der invasiven Mücke entdeckt und ausgerottet ist. Die Sequenzierung der gefundenen Larven zeige, dass sie keine übertragbaren Viren enthielten. Er fügte hinzu, dass der Vorteil darin bestehe, dass es bereits Erfahrung mit der Erkennung und Ausrottung dieser Art gäbe, nachdem sie 2017 auf Fuerteventura entdeckt worden seien.

Bei der Besprechung wurde erklärt, wie wichtig es ist, dass die Bürger und alle Behörden auf allen Ebenen äußerst wachsam sind, um diese Art so schnell wie möglich zu entdecken, wenn sie in der Umwelt gefunden wird. In diesem Sinne wurde gefordert, die Sauberkeit zu maximieren und Wasserstauungen sowohl in den Häusern als auch auf den Straßen zu beseitigen.

Eingeleitete Maßnahmen

  • Ausweitung der Moskitoüberwachungsstellen auf andere Risikogebiete wie Gewächshäuser, Friedhöfe, Reifendeponien oder Bananenverpackungsanlagen, zusätzlich zu den üblichen Standorten wie Hafen und Flughafen.
  • Aktivierung des Programms zur Überwachung der Stiche in allen Gesundheitszentren der Insel und in den Apotheken durch Erhebungen, die von Angehörigen der Gesundheitsberufe durchgeführt werden.
  • Wenn Stiche gemeldet werden, untersuchen die Inspektoren des öffentlichen Gesundheitswesens jeden Fall durch eine Befragung, ein Foto des Stichs und eine Inspektion der Wohnung, um die Mücke, ihre Larven oder Eier, falls vorhanden, zu finden und zu identifizieren.

Zusammenarbeit mit den Bürgern

Die Zusammenarbeit mit den Bürgern ist bei dieser Aufgabe der Überwachung invasiver Arten auf den Kanarischen Inseln wichtig. Dazu sich jeder an die Generaldirektion für öffentliche Gesundheit wenden und Fotos der verdächtigen Mücke an die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. senden. Es können auch Fotos von Stichen geschickt werden, die aufgrund der starken Entzündungsreaktion, die mit starkem Juckreiz einhergeht, für verdächtig gehalten werden.

Bei der Übermittlung von Fotos verdächtiger Exemplare oder Stiche muss unbedingt der geografische Ort angegeben werden, an dem die Stechmücke entdeckt wurde oder an der der mutmaßliche Stich erfolgte.

Aedes-Mücken sind schwarz gestreift und kleiner als die üblichen Mücken in diesem Gebiet. Sie treten eher in städtischen Umgebungen auf und haben sich an die Vermehrung in kleinen, vom Menschen geschaffenen Wasserstellen angepasst. Sie stechen in der Regel nicht nachts, sondern tagsüber, und ihre Stiche lösen eine starke Entzündungsreaktion aus, die von einem starken Stechen begleitet wird. Sie bewegen sich flink über den Boden, und es gibt kein summendes Geräusch.

Brutplätze, auf die man achten sollte: Die Mücken brauchen Wasser zum Gedeihen.

Es sind die weiblichen Mücken, die stechen, da sie sich von Blut ernähren müssen, um sich zu vermehren. Außerdem brauchen sie Wasser (Brutstätten), um ihre Entwicklung abzuschließen. Sie legen ihre Eier im Wasser ab, aus denen Larven schlüpfen, die sich zu Puppen (beide aquatisch) und schließlich zu Mücken entwickeln.

Mücken, die Menschen stechen, müssen sich in unmittelbarer Nähe des Menschen aufhalten. Die wirksamste Maßnahme gegen sie ist daher die Überwachung oder Beseitigung ihrer Brutstätten.

Seit Beginn dieses Überwachungsprogramms wird die Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeit als sehr wichtig angesehen, um mögliche eindringende Mücken zu identifizieren und ihre Brutstätten zu beseitigen.

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