Die Leitung des Sonderplans für den Katastrophenschutz und die Bekämpfung von Waldbränden der autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (INFOCA) wies am Sonntagvormittag darauf hin, dass die für Montagnacht erwartete Änderung der Wetterbedingungen die Beibehaltung des derzeitigen Einsatzes der Ressourcen erforderlich macht und die Aufrechterhaltung der Brandschwere der Stufe 2 erfordert, da die Möglichkeit von Reaktivierungen aufgrund der Windböen besteht.
Dieser kritische Moment der größten Gefahr, der am Ende der Hitzeepisode eintreten könnte, und der Wetterumschwung mit unberechenbaren, böigen Winden, die für diesen Übergang typisch sind, ist von besonderer Bedeutung.
Der Archipel liegt seit Tagen in einer warmen Luftmasse afrikanischen Ursprungs, deren Oberflächenströmung zwischen Ost und Südost schwankt, was zu einer Episode hoher Temperaturen und Calima geführt hat, die bis heute anhält.
Am gestrigen Samstag arbeiteten die Einsatzkräfte am Boden und in der Luft hart daran, die Ausbrüche einzudämmen, die vor allem in Montaña El Haya und Cuatro Veredas in der Gemeinde Tacoronte, in Salto El Molino und La Vica in der Gemeinde La Matanza, in Ravelo in der Gemeinde El Sauzal, in Santa Úrsula, in Pista Los Órganos-Casa del Agua, pista Benijos und altos de Pinolere in der Gemeinde La Orotava sowie in Dornajos in der Gemeinde La Victoria auftraten.
In der Nacht gab es jedoch keine nennenswerten Ausbrüche, mit Ausnahme einiger kleinerer Brände innerhalb des verbrannten Gebietes, wie z.B. heute früh in Cruz de Tea, in der Gemeinde Santa Úrsula.
Am heutigen Sonntag sind 112 Einsatzkräfte am Boden, unterstützt von sieben Hubschraubern, an den Löscharbeiten beteiligt. Hinzu kommen Mitarbeiter der Guardia Civil und des Generalkorps der kanarischen Polizei, die für die Verstärkung der Sicherheit am Rande des Brandes zuständig sind, sowie Koordinationspersonal von CECOPIN, der Generaldirektion für Notfälle und CECOES 1-1-2.
Die Löschteams werden in den Gebieten Carril del Polvo, Aguilillas, Cruz del Dornajo, Cueva Labrada, Fuentefría verteilt.
Im Brandgebiet wird in den nächsten zwei Tagen ein deutlicher Temperaturrückgang erwartet, wobei die Höchsttemperaturen in diesem Zeitraum voraussichtlich um 4 bis 5 ºC fallen werden, während die Tiefsttemperaturen in geringerem Maße sinken.
Heute werden Höchsttemperaturen zwischen 30 ºC und 32 ºC erwartet, die Tiefsttemperaturen liegen bei 22 ºC. Der Himmel ist heute und morgen stark bewölkt, in der zweiten Hälfte des Sonntags und in der ersten Hälfte des Montags ist es mit mittleren Wolken wechselnd bewölkt, allerdings ohne Niederschlag.
Was den Wind betrifft, so steht das Brandgebiet heute und morgen unter dem Einfluss von Brisen, d.h. leichtem Wind (Intensität unter 15 bis 20 km/h) mit sehr unterschiedlicher Richtung. Die vorherrschende Richtung wird nachts Südost und tagsüber Nordwest sein.
Die von der Generaldirektion für Notfälle ausgerufene höchste Alarmstufe wegen Waldbrandgefahr auf den westlichen Inseln und Gran Canaria bleibt in Kraft, ebenso wie die Vorwarnungen für Calima und hohe Temperaturen auf dem gesamten Archipel.
Die Direktion des Plans fordert die Bevölkerung außerdem auf, die Zugangsbeschränkungen zum Brandgebiet zu beachten, um die Durchfahrt von Einsatzfahrzeugen zu erleichtern und weitere Reaktivierungen zu verhindern. Darüber hinaus sollten die Beschränkungen für Wanderwege und das Verbot, im Freien zu Freizeitzwecken Feuer jeglicher Art zu entzünden, unbedingt beachtet werden.
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