2024-05-18 Teneriffa Mikroplastik Arico
Besprechung zu Mikroplastik | Bild-Quelle: Ayuntamiento de Arico

Dabei wurden die Ergebnisse des Interreg-MAC-Projekts mit der Bezeichnung IMPLAMAC vorgestellt, das Daten zur Bewertung der Auswirkungen von Mikroplastik und neu auftretenden Schadstoffen an 46 Stränden an den Küsten Makaronesiens liefert. Dazu gehört auch ein Projekt am Strand von La Punta de Abona, das seit mehr als drei Jahren läuft.

Ziel dieses Treffens war es, einen Überblick über die Probleme im Zusammenhang mit dem Vorhandensein von Mikroplastik in Arico zu geben, da der Strand von La Punta de Abona aufgrund seiner hohen Konzentration an diesen Materialien als schwarzer Fleck gilt. Dieses Phänomen stellt eine große Gefahr für die Biosphäre dar und beeinträchtigt alle Umweltbereiche: Meer, Land, Luft und Biota.

Die Bürgermeisterin von Arico, Olivia Delgado, zeigte sich besorgt über ein Problem, das sich jedes Jahr wiederholt. „Wir haben die von IMPLAMAC an mehreren Stränden der Kanarischen Inseln durchgeführten Studien und den Nutzen von Mikroplastik für die Behandlung von Sickerwasser aus erster Hand gesehen.“ … „Die Überwachung ist wichtig, um den Überblick über diese Materialien zu behalten und so schnell wie möglich eingreifen zu können“, so Olivia Delgado.

Der Forscher Javier Hernández erklärte seinerseits, dass „Arico ein strategisches Gebiet für die Ankunft dieser Materialien ist, da die Strömungen einen großen Teil des Mikroplastiks zurücklassen, das seit Jahren im Meer schwimmt.“ … „Die Materialien, die wir untersucht haben, könnten schon vor mehr als 10 Jahren ins Meer gelangt sein“, erklärte er.

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