Nach Meinung des kanarischen Ministers für öffentliche Verwaltung, Justiz und Sicherheit, Julio Pérez, sei der heutige Tag aufgrund der Wetterbedingungen zwar schwierig gewesen, aber das Feuer gehe langsam seinem Ende entgegen …
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Die Priorität der Löschteams hätte im Laufe des Tages in Tigaiga gelegen, der einzigen Flanke, die heiße Stellen aufweise. Im Rest des Gebietes habe es keine Aktivität gegeben, was darauf schließen lasse, dass das Feuer stabil bleibe und sich auf die Situation der Kontrolle zubewege.
Diese Verbesserung der Situation bedeute, dass eine schrittweise Reduzierung der Mittel und eine Absenkung des Pegels in den nächsten Tagen in Betracht gezogen werde. Damit könne die Inselregierung Teneriffas wieder die Leitung der Löscharbeiten übernehmen.
Pérez gab diese Erklärungen nach dem Ende der technischen Koordinierungssitzung ab.
Die Leitung von INFOCA Plan hat heute beschlossen, die Räumungsanordnung für die etwa 40 Bewohner von El Madroño in der Gemeinde Los Realejos als Vorsichtsmaßnahme wegen der Nähe zum Tigaiga-Hang bis zu einer weiteren technischen Bewertung aufrechtzuerhalten.
Zu den Auswirkungen des Brandes auf den Teide-Nationalpark sagte Julio Pérez, dass etwa 226 Hektar betroffen seien, davon 213 Hektar Kiefernwald und 13 Hektar Ginster. Außerdem könnten einige sehr alte Zedern in diesem Gebiet verloren gegangen sein.
Das Team, das in der Nacht zum Mittwoch im Einsatz sein werde, bestehe aus 70 Einsatzkräften, die darauf achten würden, dass es zu keinen Reaktivierungen kommt. Dazu kämen etwa 50 Personen aus den Bereichen Sicherheit, Koordination und Logistik.
Am morgigen Mittwoch werden 115 Einsatzkräfte vor Ort sein, um die Brandbekämpfung zu übernehmen.
In den sechs Tagen, die seit dem Ausbruch des Feuers vergangen sind, hat das Rote Kreuz fast 3.800 Lebensmittelrationen an die Teilnehmer der Aktion verteilt.
Die technische Leiterin des INFOCA-Plans und stellvertretende Leiterin des Katastrophenschutzes, Marta Moreno, berichtete, dass es im Laufe des Tages drei unfallbedingte Hilfeleistungen für Angehörige der Löschmannschaften gegeben habe, die nicht mit dem Feuer zusammengehangen hätten und keine Folge des Feuers gewesen wären. Sie wurden in Gesundheitszentren gebracht, obwohl keine dieser Hilfeleistungen schwerwiegend gewesen seien.
Am morgigen Mittwoch sollen neben dem Koordinationshubschrauber der Guardia Civil auch die anderen zehn Fluggeräte gewartet werden. Moreno fügte hinzu, dass bisher mehr als 3,5 Millionen Liter Wasser versprüht worden seien.
Pedro Martínez, der Leiter der Löschmannschaften, erklärte, dass sich die Situation des Feuers zwar verbessert habe, man sich aber immer noch Sorgen um den Hang von Tigaiga mache, wo es immer noch viele Rauchpunkte gebe, die durch den Einsatz von Luftfahrzeugen reduziert worden seien. Das Problem bestehe darin, dass die Löscharbeiten hier nicht mit Bodenmitteln abgeschlossen werden könnten.
Was das Gebiet des Teide-Nationalparks betreffe, so erklärte Martínez, dass es praktisch keine Aktivitäten gegeben habe, außer an einer einzigen Stelle.
Die Stadträtin für Umwelt und Sicherheit des Cabildo von Teneriffa, Isabel García, erinnerte daran, dass das Verbot von Aktivitäten in den Bergen auf der ganzen Insel weiterhin in Kraft ist und rief die Öffentlichkeit zur Zusammenarbeit auf.
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