Die Inselregierung La Gomeras und das kanarische Ministerium für den ökologischen Wandel haben am gestrigen Donnerstag gemeinsam mit den Gemeinderäten der Insel die Energiesituation auf der Insel sowie die geplanten Maßnahmen zur Stärkung des Stromnetzes erörtert.
Diese Maßnahmen zielen darauf ab, nach dem Stromausfall am 30. Juli die Stabilität und Sicherheit der Infrastrukturen der Stromerzeugung zu verbessern.
Die Schließung des Stromverteilungsrings im Abschnitt Valle Gran Rey und der Abschluss der Arbeiten am Stromverbund mit Teneriffa sind zwei der Prioritäten, die von den beteiligten Verwaltungen festgelegt wurden, um die Reaktionsfähigkeit bei möglichen Zwischenfällen zu erhöhen. In diesem Zusammenhang wurde auch vereinbart, die Planung der Energiewende fortzusetzen, die auf der Insel vorangetrieben wird, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, und dabei auf Solar- und Windenergie zu setzen.
Der Präsident der Insel, Casimiro Curbelo, hob die Umstellung des Energiemodells hervor, die in den letzten drei Jahren mit der Inbetriebnahme von fünf Windparks und der Schaffung von 153 Anlagen für den Eigenverbrauch von Energie in Haushalten und Unternehmen auf der Insel vollzogen wurde. Hinzu kommt das Engagement für nachhaltige Mobilität mit der Schaffung des größten Netzes kostenloser Ladestationen auf einem spanischen Inselgebiet sowie die geplanten Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen.
Die Arbeiten an der Verbindung mit Teneriffa schreiten zügig voran
Im Laufe des Tages besuchten Teams der Inselregierung, des kanarischen Ministeriums für Ökologischen Wandel und Energie sowie Vertreter der Stadtverwaltung von San Sebastián de La Gomera das Bohrgebiet für das Unterwasserkabel in El Lamero.
Auf La Gomera sind die Bauarbeiten an der unterirdischen Leitung praktisch abgeschlossen, und auf Teneriffa werden sie voraussichtlich bis Mitte 2024 beendet sein.
Auch beim Bau der beiden Umspannwerke El Palmar auf La Gomera und Chío auf Teneriffa kommen die Arbeiten planmäßig voran. Im ersten Fall sind die Arbeiten an der Infrastruktur in Barranco de La Concepción im Gange. Darüber hinaus ist für 2024 die Montage der Ausrüstung für diese Umspannwerke und die Verlegung der Erdkabel geplant, so dass sie 2025 in Betrieb genommen werden können.
Der neue Verbund wird die Stromnetze der beiden Inseln miteinander verbinden, wodurch sich deren Größe erhöht und die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Gewährleistung der Versorgung verbessert. Sie wird dazu beitragen, das kanarische Stromsystem durch die Integration erneuerbarer Energien und die Senkung der Gesamterzeugungskosten zu einem effizienteren und nachhaltigeren System umzugestalten.
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