Die unübersichtliche Situation in den Straßen der kleinen Stadt am Meer spitzt sich zu und die Bevölkerung wird immer ungehaltener.
Seit Monaten finden in El Médano notwendige Baumaßnahmen statt, für die Straßen aufgerissen werden müssen und damit auch zahlreiche Parkplätze blockiert werden. Dazu gehört auch ein Straßenabschnitt, der auf dem Weg zu zwei Schulen liegt. Neben den vielen Privatfahrzeugen zum täglichen Schulbeginn und Schulschluss begegnen sich dort ständig Schul- und Linienbusse sowie größere Lkw, für deren Passieren die Straße an einigen Stellen zu eng ist. Die Betroffenen, die den Abschnitt kennen, geben oft entgegenkommenden Fahrzeugen Platz, bis sie ihre Fahrt fortsetzen. Andere Fahrer haben diese Übersicht nicht und es kommt zu zusätzlichen Staus. Und das jeden Tag, seit Monaten.
Selbst im Zentrum des Ortes führen diese Arbeiten an einer Straße durch Fahrbahnänderungen mit Betonklötzen, die mehrmals verändert werden mussten, zu einer Unübersichtlichkeit und dadurch zu gefährlichen Verkehrssituationen. Die Busfahrer des Linienverkehrs müssen diesen Ort mehrmals täglich überqueren.
Dazu kommen Umbauten von Straßen zu Fußwegen nur wenige Meter weiter. Da fast das ganze Straßensystem aus Einbahnstraßen besteht, führen diese Änderungen bei manchen Fahrzeugführern zu Unsicherheiten bei der Suche nach einem geeigneten Fahrweg. Und bei diesem allgemeinen Chaos wird das noch schwieriger.
Und wäre das alles nicht schon genug, wurden vor einigen Wochen und jetzt erneut umfangreiche Asphaltierungsarbeiten ausgeführt, wobei der Eindruck entsteht, dass die Organisation dieser Arbeiten in Unkenntnis der aktuellen Verkehrssituation vorgenommen wurde.
Auch wenn zahlreiche Warn- und Verbotsschilder aufgestellt wurden, sind Texte beim Vorbeifahren nicht immer lesbar, Schilder und Absperrungen werden vom Wind oder Personen umgekippt oder verschoben und manche sind am Abend wegen fehlender Beleuchtung überhaupt nicht zu sehen. Das führt dazu, dass vor allem Bewohner dieser Gebiete die Warnungen und Verbote missachten und ihren eigenen Weg suchen. Da auch Zufahrten von Tiefgaragen mit teilweise mehr als 100 Parkplätzen betroffen sind, ist dort zuweilen weder die Einfahrt noch die Ausfahrt möglich. Und das ohne zeitliche Abstimmung mit den Nutzern der Tiefgaragen. Dadurch passiert es, dass Fahrzeuge beim Verlassen der Garage über frisch asphaltierte Straßen fahren müssen. Das veranlasst andere Fahrzeugführer in den gleichen Straßen zu parken, auch wenn das Verbot durch einige wild herumstehenden Schilder angezeigt wird. Auch entsprechende Straßensperren werden dann umfahren.
Momentan scheint die Lokalpolizei nur damit beschäftigt zu sein, Falschparker zu notieren und den Abschleppdienst zu organisieren. Diese Unternehmen haben momentan Hochkonjunktur, aber auch für sie ist es zuweilen schwierig, an ihre Einsatzorte zu gelangen.
Wer also momentan den beliebten Küstenort El Médano besuchen möchte, sollte sich auf dieses Chaos einstellen. Parkplätze zu finden, ist hier zwar meistens etwas schwierig, aber derzeit besonders, denn neben den durch Bauarbeiten blockierten Parkplätzen, haben auch zahlreiche Nutzer von Tiefgaragen ihre Fahrzeuge sicherheitshalber an das Tageslicht geholt. Denn man weiß ja nie, wann die Ausfahrt total gesperrt ist.
Dass die Arbeiten notwendig sind und ihnen ja auch nutzen sollen, ist den Anwohnern in der Regel bewusst. Doch wie diese Dinge organisiert wurden, wirft schon manche Fragen auf – und führt zu Unmut und teils auch zur Missachtung des Schilderwaldes.
Einige Ansichten von El Médano am Mittwochvormittag
Bilder: Teneriffa-heute
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