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2023-02-11 Kanaren Meldungen Nachrichten GC


Diese Geschosse wurden am Donnerstagmorgen nach einem Anruf der Hauseigentümerin entfernt. In ihrem Anruf gab sie an, dass die Geschosse ihrem Mann gehörten. Er hatte sie von seinem Großvater, einem ehemaligen Admiral der spanischen Marine, geerbt, wie die Nationale Polizei in einer Pressemitteilung mitteilte.

Nach Eingang des Anrufs begaben sich die Polizisten zu dem Haus. Nachdem sie sich von der Richtigkeit der Angaben überzeugt hatten, aktivierten sie das entsprechende Protokoll und holten Beamte der TEDAX-Einheit der Nationalpolizei (Techniker, die auf die Entschärfung von Sprengsätzen spezialisiert sind) an den Ereignisortort.

Daraufhin räumten die TEDAX-Angehörigen das Gebäude und richteten einen Sicherheitsabstand von 20 Metern zur Außenseite des Gebäudes ein.

Die Mitarbeiter der TEDAX-Einheit der Nationalpolizei bewerteten die Geschosse und stellten fest, dass es sich um drei Flugabwehrgeschosse der Kaliber 70 und 80 mm handelte, die etwa acht Kilogramm wogen.

Eines der Geschosse stammt aus dem Jahr 1914 und wurde in Spanien hergestellt, die beiden anderen aus dem Jahr 1985 und wurden in Deutschland gefertigt. Alle waren mit Sprengstoff geladen und hatten intakte Zünder. Am Ende des Einsatzes hatte sich die Situation normalisiert und die Bewohner durften ihre Häuser wieder betreten.

2023 02 11 Kanaren Geschosse
Bild-Quelle: Policía Nacional

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