Der Agrarsektor auf den Kanarischen Inseln ist mit einem weitverbreiteten und schwerwiegenden Problem konfrontiert: Schädlinge und zunehmende Diebstähle. …
► Schädlinge und Diebe beunruhigen die Landwirte
Auf der Insel Gran Canaria werden hauptsächlich Kartoffeln und Tomaten angebaut. Von besonderem Interesse sind die Tomatenminiermotte (Tuta absoluta) und die Guatemaltekische Motte (Polilla guatemalteca). Die Wespenmotte (Avispilla) hingegen bedroht die Kastanienproduktion auf den Inseln Teneriffa und La Palma.
Kartoffeln sind eine der Hauptanbaukulturen auf Gran Canaria. In diesem Sektor werden jährlich 22 Tausend Tonnen produziert. Die Guatemaltekische Motte bedroht diese Kulturen.
Die Empfehlungen zur Vermeidung der Ausbreitung sind die Warnung, die befallenen Knollen zu vernichten, zertifizierte Kartoffeln zu verwenden, tiefer zu pflanzen und die Feuchtigkeit konstant zu halten. Deshalb sollen nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC in den letzten drei Jahren durch das Cabildo von Gran Canaria 2.600 Tonnen befallener Kartoffeln vernichtet worden sein.
Aber auch die Tomate leidet unter Schädlingsbefall. In ihrem Fall ist es die Tuta nocturna, die das Blatt betrifft und sich auf die Frucht auswirkt. Im Jahr 2021 sollen 20 Prozent der Ernten von diesem Insekt befallen worden sein.
Die Wespenmotte, ein von der spanischen Halbinsel eingeführtes Insekt chinesischen Ursprungs, wurde auf La Palma und im Norden Teneriffas gesichtet. Sie verformt die Blätter und trocknet den Baum aus, was die Produktion von Kastanien gefährdet. In diesem Jahr soll es jedoch gelungen sein, einen großen Teil der Kastanienbäume zu retten. Nach Ansicht der Kastanienerzeuger besteht die Lösung darin, einen natürlichen Schädling einzuführen, der bereits existiert.
Andererseits hat der Sektor in den letzten Monaten eine Zunahme von Diebstählen zu verzeichnen, eine Praxis, die immer häufiger vorkommt und die zu Einkommenseinbußen für die Landwirte führt.
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